Filter
23. Oktober 2020 | 19.30 Uhr
ENSEMBLE PLUS
Sul palco 3
Futscher, Mazzoli, Lachenmann und Ferneyhough. Vier Komponisten welche die Grenzen überschreiten. Ein Abend mit Blick in die Zukunft.
Werke von: Gerald Futscher, Missy Mazzoli, Brian Ferneyhough, Helmut Lachenmann;
Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre. Wir bitten trotzdem um Reservierung einer Studentenkarte.
Foto: Gerald Futscher

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Mittwoch, 14. Oktober | 20 Uhr
THOMAS SPARR | Todesfuge – Biographie eines Gedichts
Deutsche Verlags-Anstalt 2020
Biographie | Zum Celan-Jahr 2020
MODERATION Jürgen Thaler
Im Frühjahr hat sich der Todestag von Paul Celan zum 50. Mal gejährt, im November werden 100 Jahre seit seiner Geburt vergangen sein. Zum Celan-Jahr 2020 wird an diesem Abend Paul Celans Todesfuge in den Mittelpunkt gerückt. Thomas Sparr zeichnet die Geschichte dieses berühmten Gedichts nach, in das auf besondere Weise die Biographie Celans eingeschrieben ist. Er spannt den Bogen von der Entstehung über die kontroverse Aufnahme in den 1950er Jahren bis hin zu den Künstlern, die sich bis in unsere Tage davon inspirieren lassen.
„Schwarze Milch der Frühe wir trinken sie abends / wir trinken sie mittags und morgens wir trinken sie nachts / wir trinken und trinken“ Paul Celan
Thomas Sparr, geboren 1956 in Hamburg. Lebt in Berlin. Er lehrte an der Hebräischen Universität in Jerusalem und am dortigen Leo- Baeck-Institut, war Leiter des Jüdischen Verlags und Cheflektor des Siedler Verlags. Derzeit arbeitet er als Editor-at-Large für den Suhrkamp Verlag.
Eine Veranstaltung vom Franz-Michael-Felder-Archiv in Kooperation mit dem Theater KOSMOS | Eintritt frei | Anmeldung erforderlich
Online-Anmeldeformular Buchpräsentation Thomas Sparr, 14.10.2020, 20 Uhr
Foto: Thomas Sparr©juergen-bauer.com

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Die Buchpräsentation musste leider aufgrund von Erkrankung der Schriftstellerin abgesagt werden.
Dienstag, 6. Oktober | 20 Uhr
SIMONE LAPPERT | DER SPRUNG
Diogenes 2019
MODERATION | Ingrid Fürhapter
Simone Lapperts lebenspraller Roman Der Sprung war 2019 für den Schweizer Buchpreis und 2020 für Das Lieblingsbuch des Deutschschweizer Buchhandels nominiert. Mit Esprit erzählt die Schweizer Schriftstellerin darin von einer eigenwilligen Frau und von Schicksalen, an denen wir ahnungslos vorübergehen: Eine junge Frau steht auf einem Dach. Will sie springen? Die Polizei riegelt das Gebäude ab, Schaulustige johlen, zücken ihre Handys. Der Freund der Frau, ihre Schwester, ein Polizist und sieben andere Menschen, die mit ihr zu tun haben, fallen aus den Routinen ihres Alltags, verlieren den Halt – oder stürzen sich in eine nicht mehr für möglich gehaltene Freiheit.
„Bevor sie springt, spürt sie das kühle Metall der Dachkante unter den Füßen.“ Simone Lappert
Simone Lappert, geboren 1985 in Aarau in der Schweiz. Lebt und arbeitet in Zürich. Mit Wurfschatten stand sie auf der Shortlist des aspekte-Preises. Sie ist Präsidentin des Internationalen Lyrikfestivals Basel und war Kuratorin für das Lyrikprojekt Babelsprech.International.
Mit Unterstützung von Pro Helvetia. Schweizer Kulturstiftung.
Eine Veranstaltung vom Franz-Michael-Felder-Archiv in Kooperation mit dem Theater KOSMOS | Eintritt frei | Anmeldung erforderlich
Online-Anmeldeformular Buchpräsentation Simone Lappert 6.10.2020, 20 Uhr
Foto: Simone Lappert | Ayse Yavas © Diogenes Verlag

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 24. September 2020 | 20 Uhr
Live or let die?
von Simon Dworaczek und Ensemble | Uraufführung
Die Welt ist im Umbruch. Und wo bleibt der Mensch? Was bedeutet das für unser Leben? Zwischen Drama und Komödie. Zwischen Weltgeschehen und Alltagsszenen, zwischen Fantasie und Realität. Und immer wieder die Frage: LIVE OR LET DIE? Wo geht es hin mit unserer Welt? Und wie berührt das große Welttheater uns ganz persönlich? Welche Auswirkungen hat das große Ganze auf unser privates Glück?
Nach dem klassischen Verständnis des Dramas ist die Welt längst in der Krisis angekommen. Was aber danach kommen mag, eine Katastrophe oder der Schimmer einer Katharsis, ist völlig offen. (Philip Blom)
Fünf junge Theatermenschen holen nach der Pandemie-bedingten Zwangspause ihr Handwerk aus den verstaubten Kisten und versuchen Antworten auf eben diese Fragen zu finden. Ohne Anspruch auf Ganzheit und Ebenmaß entwerfen sie ein Kaleidoskop an Bildern und Geschichten, die gerade in ihrer Vielfältigkeit, im fragmentarisch Aufgerissenen und Ungeklärten, Perspektiven sprengen und öffnen.
Jörg Reissner begleitet musikalisch, während Magdalena Mair und Jeanne-Marie Bertram sich in die unterschiedlichsten Figuren, Schicksale, Gedanken und Phantasiegespinste werfen, die sich in einem multifunktionalen Bühnengebilde von Hanna Schmaderer wie der Erdball selbst, alle um die eigene Achse drehen. Mit Regisseur Simon Dworaczek von Grund auf selbst entwickelt, assoziativ erfunden, ist diese Welttheater-Komposition ein Unikat, das mit einem jungen Blick die Phänomene des Menschseins untersucht.
Vorstellungen: 25.9. / 26.9. / 8.10. / 9.10. / 10.10. / 15.10. / 16.10. / 17.10., jeweils 20 Uhr

Vorarlberger Nachrichten: Ungestüm, aber nicht unbeschwert
NEUE: Die Hungernden und die Privilegierten
Kulturzeitschrift: Eine Stückentwicklung
Kulturzeitschrift: Interview mit Simon Dworaczek
SPIEL AUF ZEIT
KURATOR | Edgar Leissing
Dauer der Ausstellung | 24. September bis 17. Oktober 2020
Ordnungsliebe und Platzmangel spülen alte Werke an die Oberfläche. Zeugnisse vergangener Anstrengungen und abgehakter Ideen finden sich unvermittelt neben Bildnissen aktueller Arbeitsprozesse. Was haben sie sich zu sagen? Können sie sich zu einer gemeinsamen Erzählung zusammenraufen? Gelingt es, diese desperaten Werke zu einem schlüssigen Bild über Zeit und Ort zusammen zu fügen? Oder bleibt als gemeinsames Motiv nur der Grund ihrer Anwesenheit in der Ausstellung: Ordnungsliebe und Platzmangel.
Leider können wir aufgrund der aktuellen Situation keine Vernissage veranstalten. Die AUSSTELLUNG ist aber an allen Vorstellungstagen von "Live or let die?" ab 19 Uhr geöffnet.

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Freitag, 18. September 2020 | 19 Uhr
EIN ABEND MIT DER EDITION ONEPAGE
Ein Text.
Ein Gedicht.
Ein Magazin.
Onepage bringt Autorinnen und Autoren, Gestalterinnen und Gestalter, Lyrikerinnen und Lyriker sowie Druckerinnen und Drucker an einen Tisch und fordert auf feinfühlige Art auf zu interagieren, sodass Sprache, Gestaltung, Druck und Papier eine gleichwertige Einheit bilden. Es entstehen einzigartige, nonkonforme und hochwertige Textplakate, die es sich zu sammeln lohnt. Kein Magazin gleicht dem anderen, die Vielfalt und die dahinterliegenden künstlerischen Prozesse überraschen, erfrischen und faszinieren.
Gemeinsam mit den Autoren Michael Köhlmeier und Maximilian Lang sowie Buchgestalter Kurt Dornig wollen wir auf die Vorarlberg-Wienerische Edition N°22 anstossen und Auszügen daraus lauschen.
Edition Onepage – eine Liebeserklärung an die Sprache, Grafikdesign, Druck und Papier.
Es besteht die Möglichkeit, sämtliche Onepage-Ausgaben vor Ort zu kaufen.
EINTRITT FREI | RESERVIERUNG AUFGRUND DER AKTUELLEN BESTIMMUNGEN ERFORDERLICH
Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
PREMIERE: Mittwoch, 2. September 2020 | 20 Uhr
Weitere Vorstellungen: Do 3.9., 20 Uhr | Fr 4.9., 18 Uhr und 21 Uhr | Sa 5.9., 18 Uhr und 21 Uhr
Mit der Premiere „Bürgerliches Trauerspiel – Wann beginnt das Leben“ startet der Bregenzer Frühling am Mittwoch 2. September 2020 um 20 Uhr im Theater Kosmos. Martin Gruber präsentiert mit seinem aktionstheater ensemble eine subversive Tragikomödie, die sich mit der Hoffnung auseinandersetzt, dass bald nichts mehr so sein wird, wie es einmal war.
Die Welt scheint aus den Fugen geraten zu sein. Die Pandemie beflügelt nationale Populisten. Die Schere zwischen Arm und Reich weitet sich. Die Natur droht zu kollabieren. Dennoch freuen sich die Spieler und Spielerinnen endlich wieder auf der Bühne stehen zu dürfen. Naiv und hoffnungsfroh meint einer der Akteure: „Die Kunst wird uns retten“. Alle zusammen sind sie Kinder einer Generation, welche meist durch einen unerschütterlichen Zukunftsglauben geeint war. Die Werte der bürgerlichen Eltern schreien nun, angesichts der Zeitläufte, nach einem Relaunch: Wie sieht eine gerechte Gesellschaft aus? Die Welt-Rettungsversuche des Ensembles wollen aber nicht so recht gelingen. Man flüchtet sich abermals in den vermeintlich sicheren Hafen der bürgerlichen Zweisamkeit …
In einem theatralisch-musikalischen High-Speed-Reigen führt Martin Gruber seine Compagnie in einen einsamen Mikrokosmos, in dem niemand mehr weiß, was richtig oder falsch ist.
Regie: Martin Gruber
Text: Martin Gruber, aktionstheater ensemble und Wolfgang Mörth
Dramaturgie: Martin Ojster, Andreas Erdmann
Musik: Kristian Musser, Nadine Abado, Alexander Yannilos
Bühne, Kostüme: Valerie Lutz
Regieassistenz: Tanja Regele, Hacer Göcen
Mit: Michaela Bilgeri, Horst Heiß, Thomas Kolle, Benjamin Vanjek, Nadine Abado, Kristian Musser und Alexander Yannilos.
Kartenumtausch und Kartenvorverkauf bei Bregenz Tourismus & Stadtmarketing:
+43 (0)5574 4080 | tourismus@bregenz.at

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Liebe TheaterbesucherInnen,
geschätztes Publikum,
wir sind aus dem Urlaub zurück und freuen uns, Ihnen wieder Veranstaltungen anbieten zu können. Aufgrund der aktuellen gesetzlichen Bestimmungen möchten wir Sie auf folgende Regelungen für Ihren Theaterbesuch hinweisen:
- unsere Tribüne ist im Schachbrettmuster bestuhlt, um den gesetzlich geforderten Sicherheitsabstand gewährleisten zu können.
- die Eintrittskarten werden personalisiert sein. Es ist wichtig, dass Sie exakt auf dem für Sie zugewiesenen Sessel Platz nehmen.
- ihre Daten werden bei uns auf jeden Fall vertraulich behandelt und nach 28 Tagen gelöscht.
- im Theater gilt Maskenpflicht. Bitte bringen Sie Ihren eigenen Mund-Nasen-Schutz mit.
- Bitte kommen Sie nur ins Theater, wenn Sie sich gesund fühlen.
Wir freuen uns, Sie wieder im Theater KOSMOS begrüßen zu dürfen.
Herzliche Grüße
Das Team des Theater KOSMOS
Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
PREMIERE: Donnerstag, 9. Juli | 20 Uhr
Vorstellungen: 10. und 11. Juli, jeweils 20 Uhr
Jeder kennt Orte wie diese leerstehenden Cafés: sie fügen sich unscheinbar ins Stadtbild ein und man hat nie mit ihnen zu tun. Man geht an einem davon vorbei, wenn man vom Einkaufen nach Hause kommt und dann schaltet man den Fernseher ein und sieht einen Bericht über genau dieses leerstehende Café, über genau diesen Ort. Es wird berichtet, dass dieser Ort einmal ein blutiger Tatort war. Oder ist er es noch immer?
In Infantizid, Femizid, Suizid spielen die beiden jungen Vorarlberger Autoren Felix Kalaivanan und Amos Postner geschickt mit verschiedenen Blickwinklen auf die Geschichte eines Tatorts.
Der mediale Blick auf die möglichen Ereignisse trifft auf die persönlichen Geschichten jener Menschen, die im Bezug zum Tatort stehen. Das Gefühl verfestigt sich, dass der Ort des Geschehens noch lange nach der Tat ein Tat-Ort bleibt.
Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Kulturzeitschrift: Im KOSMODROM des Theater KOSMOS
KUDLICH IN AMERIKA
oder who owns history
URAUFFÜHRUNG
ein carbondemokratischer spaghettiwestern
von Thomas Köck
VORSTELLUNGEN: 2. / 3. / 4. Juli 2020
Als jüngster Abgeordneter des Parlaments stellte Hans Kudlich im österreichischen Reichstag 1848 den Antrag zur Abschaffung der Leibeigenschaft und ging damit in die Geschichte ein. Gleichzeitig entstand im Zuge dieser Bauernbefreiung die Raiffeisen-Bank. Für die Bauern folgte eine Abhängigkeit auf die andere: nunmehr die von den Kreditgebern. In "Kudlich - eine anachronistische Puppenschlacht" (Uraufführung Schauspielhaus Wien 2016), dem ersten Teil von Thomas Köcks "Kronlandsaga", ging es um die Frage nach der Ambivalenz der Freiheit, nach der problematischen Dialektik des Liberalismus.
Mit seinem jüngsten Stück entwirft Köck eine Fortsetzung und verlagert die Geschichte von Kudlich nach Amerika. Aufgrund seiner Teilnahme am Wiener Oktoberaufstand zum Tode verurteilt, floh Hans Kudlich tatsächlich in den 1850er Jahren in die USA. In Köcks Fiktion landet er dort unverhofft hundert Jahre später zwischen Hollywood-Stars am Set eines bekannten Westernfilms in der texanischen Wüste. Er entdeckt, wie einst James Dean auf der Leinwand, mehr durch Zufall denn durch eigenes Zutun eine Ölquelle. Durch die Linse des Western-Filmgenres wirft Thomas Köck einen eigenwilligen Blick auf die USA des ausgehenden 19. Jahrhunderts: Die Zeit, in der sich mit der profitorientierten, ungehemmten Erschließung von Land und Rohstoffen die Idee von Freiheit, Wachstum und Individualismus als US-amerikanische Grundwerte herausbilden. Der im Westernfilm mythisierte Prozess der Landnahme und Expansion gen Westen mündet im Einsetzen einer kapitalistischen Gesellschaftsordnung, deren Antrieb die Verheißung ist, dass jede/r es nach oben schaffen kann. Thomas Köck nimmt dies zur Folie für das Nachdenken über den Treibstoff des klassischen Kapitalismus, der wie kein anderer Fortschritt und Bedrohung verkörpert, die Kriege des 20. Jahrhunderts befeuert und die Welt an den Rand des ökologischen Kollaps geführt hat: das Öl.
„schön wärs wär die geschichte immer so eindeutig wie sie sich später dann gern darstellt“ denkt Kudlich einmal laut. Köcks humorvolles Spiel mit historischen Fakten und filmkulturellen Zitaten vermittelt gerade die Unmöglichkeit ebensolch eindeutiger Darstellung und leuchtet aus, wie gefestigte Narrative durch erfinderisches Erzählen aufgebrochen werden können. Wie lässt sich die Komplexität der Geschichte, die niemals nur etwas Vergangenes ist, heute künstlerisch bedenken? Wer verfügt über ihre Erzählung? Verschiedene Zeitebenen raffiniert miteinander verwebend, knüpft Thomas Köck Verbindungen durch die Jahrhunderte in die Gegenwart, wo die fatalen Langzeitschäden der Ausbeutung der Erde durch den Menschen unleugbar ins Sichtfeld gerückt sind. Wo Klimabewegungen die Veränderung des kapitalistischen Gesellschaftssystems einfordern, während in der Weltpolitik rechtspopulistische Politiker*innen und Gruppierungen an Regierungsmacht gewinnen.
Thomas Köck ist der erste Dramatiker, der zweimal in Serie den Mülheimer Dramatikerpreis, die wichtigste Auszeichnung für deutschsprachige Theaterautor*innen, gewonnen hat. Dem Schauspielhaus ist er seit 2015 eng verbunden, seit mit "Strotter" erstmals ein Stück von ihm in Österreich uraufgeführt wurde. Es folgten "Kudlich" (2016) und "Die Zukunft reicht uns nicht (Klagt, Kinder, klagt!)" (2017), das er im Regieduett mit der Regisseurin Elsa-Sophie Jach zum ersten Mal selbst inszenierte. Das Stück wurde 2018 für den Nestroypreis in der Kategorie „beste Regie“ nominiert und zu den Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin eingeladen. Am Thalia Theater entstand mit „dritte republik“ (2018) ihre zweite Zusammenarbeit, die 2019 eine Einladung zum Festival Radikal jung erhielt. Mitten im amerikanischen Wahlkampf kommt nun die dritte gemeinsame Inszenierung von Elsa-Sophie Jach und Thomas Köck auf die Bühne, erstmals mit musikalischer Unterstützung von Andreas Spechtl, der unter anderem Sänger, Songwriter und Gitarrist der Gruppe Ja, Panik ist.
BESETZUNG: Simon Bauer, Vera von Gunten, Jesse Inman, Clara Liepsch, Sebastian Schindegger, Til Schindler
AUTOR: Thomas Köck
REGIE: Thomas Köck & Elsa-Sophie Jach
BÜHNE: Stephan Weber
KOSTÜME: Giovanna Bolliger
MUSIK: Andreas Spechtl
DRAMATURGIE: Lilly Busch
LICHT: Oliver Matthias Kratochwill
TON: Benjamin Bauer
REGIEASSISTENZ: Johanna Mitulla
Aufführungsdauer: ca. 100 Minuten, keine Pause

Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Mittwoch 1. Juli 2020 | 20 Uhr
Lukas Bärfuss: MALINOIS | Wallstein 2019
Moderation: Jürgen Thaler
Mit Malinois legt der Theaterautor, Romancier und Essayist und aktuelle Büchner-Preisträger Lukas Bärfuss seinen ersten Band mit Erzählungen vor. In zugleich sinnlicher wie analytischer Sprache gehen seine Erzählungen der Liebe und dem Begehren in all ihren Spielarten nach. Wie begegnen wir uns? Welche Sehnsüchte treiben uns um? Bärfuss zeichnet eine Kartographie der Passionen. Seine Geschichten handeln von Grenzerfahrungen, die wir mitten im Alltag machen können: Momente der Verwandlung.
„Jede Literatur sollte zuerst vom gelebten Leben erzählen.“ (Lukas Bärfuss)
Eine Veranstaltung vom Franz-Michael-Felder-Archiv in Kooperation mit dem Theater KOSMOS.
Mit freundlicher Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung PRO HELVETIA.
EINTRITT FREI | UM RESERVIERUNG WIRD GEBETEN
(Foto Baerfuss_Lukas_(c) Stefano de Marchi)

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Mittwoch, 13. Mai 2020 | 20 Uhr | online:
https://vlb.vorarlberg.at/was-passiert/debuet-benjamin-quaderer/
Benjamin Quaderer | FÜR IMMER DIE ALPEN
Luchterhand 2019
Benjamin Quaderer hat einen tollkühnen Debütroman über die Macht des Geldes und des Erzählens geschrieben: das Porträt eines Hochstaplers. Johann Kaiser, Sohn eines Fotografen, Weltenbummler, Meister der Manipulation, lebt unter falschem Namen an einem unbekannten Ort. Mit dem Verkauf gestohlener Kundendaten einer Bank hat er so gut verdient, dass es sich sorglos leben ließe – wären da nicht die Verleumdungen aus seiner Heimat: dem Fürstentum Liechtenstein. Um die Deutungshoheit über sein Leben zurückzuerlangen, greift er zu Papier und Stift.
„Mein Name war einmal Johann Kaiser. Wahrscheinlich haben Sie von mir gehört.“ (Benjamin Quaderer)
Eine Veranstaltung vom Franz-Michael-Felder-Archiv in Kooperation mit dem THEATER KOSMOS.
(Foto Benjamin Quaderer © Jens Oellermann)

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Dienstag, 10. März 2020 | 20 Uhr
REDE AN DEN KLEINEN MANN von Wilhelm Reich
Gerhard Balluch | MONOLOG
Heinz Hartwig | REGIE
Die „Rede an den kleinen Mann“ ist weniger Wilhelm Reichs persönliche Abrechnung mit seinen Lebensumständen, sie ist vielmehr ein zeitlos-aktuelles Portrait des Durchschnittsmenschen mit all seinen Schwächen, Ängsten, versteckten und offen zur Schau getragenen Aggressionen. Mit schonungsloser Härte zeigt Wilhelm Reich die im Laufe der Menschheitsgeschichte immer wiederkehrenden gleichen Abläufe von Macht-, Gewalt- und Unterdrückungsmechanismen.
Reich beweist, dass die Menschheit aus der Geschichte lernen könnte, aber nicht lernen will. Und trotzdem stellt er – als erfahrender und wissender Mensch – das Prinzip Hoffnung an das Ende seines dramatischen Monologs, die Hoffnung nämlich, dass der Mensch, der kleine Mann, eines Tages noch etwas lernen wird.
„Mit einem Feuer-Atem aus Menschenliebe! Ein bewundernswertes Solo ist Gerhard Balluchs „Rede an den kleinen Mann“ von Wilhelm Reich.“
Foto Copyrights © Lupi Spuma
Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Mittwoch 4. März 2020 | 20 Uhr
Monika Helfer: DIE BAGAGE | Hanser 2020
Moderation: Jürgen Thaler
Monika Helfers neuer Roman ist das berührende Portrait einer Frau und Mutter Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Autorin erzählt darin die Geschichte ihrer eigenen Herkunft. Josef und Maria Moosbrugger leben mit ihren Kindern ganz am Rand eines Bergdorfes, fernab der restlichen Bewohner. Sie sind die Abseitigen, die Randständigen, die Armen, die Bagage. Es ist die Zeit, in der Maria schwanger wird mit Grete, dem Kind der Familie, mit dem Josef nie ein Wort sprechen wird: der Mutter der Erzählerin.
„Die Wirklichkeit weht hinein in das Bild, kalt und ohne Erbarmen.“ (Monika Helfer)
Eine Veranstaltung vom Franz-Michael-Felder-Archiv in Kooperation mit dem Theater KOSMOS
EINTRITT FREI | UM RESERVIERUNG WIRD GEBETEN
[Monika Helfer Foto © Isolde Ohlbaum]

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 20.02.2020
WARTEN AUF TRÄNENGAS
Erst sind es nur ein paar Menschen, die sich vor dem Regierungssitz des Präsidenten versammeln. Nach und nach werden es mehr und immer mehr. Schweigend stehen sie da und richten ihren Blick auf das Regierungsgebäude. Als wollten sie mit der Kraft ihrer Gedanken die Glasfassade sprengen. Sie haben keine Parolen mitgebracht und keine Schilder. Und vor allem suchen sie kein Gespräch. Es ist still vor dem Palast, ein Machtvakuum verdichtet sich. Als die Situation schlagartig eskaliert, kommt Tränengas zum Einsatz, erklärt der Staat binnen Sekunden seinen Bankrott.
Was dann kommt, klingt wie eine Erfolgsgeschichte: Eine schweigende Mehrheit fordert friedlich den Lauf der Dinge heraus – und ist damit erfolgreich. Die neue Anführerin der Bewegung verkündet euphorisch ihre Ziele: Sozialer Fortschritt! Demokratischer Fortschritt! Ökologischer Fortschritt! Mit der Überzeugungskraft dieser Schlagworte soll sich eine neue, eine umfassende und verbindliche Gemeinschaft gründen….
Parabelhaft spielen die Autoren Sauter und Studlar die verführerische Leichtigkeit eines Machtwechsels durch. Dabei setzen sie sich mit dem Charakter und den Folgen postdemokratischer Politik auseinander, deren Ideenlosigkeit sich mit den austauschbaren Masken griffiger, Progressivität imitierender Slogans zu schmücken weiß.
PREMIERE: 20. Februar 2020 | 20 Uhr
weitere VORSTELLUNGEN: 22. 23. 27. 28. 29. Februar und 6. 7. 8. 12. 13. 14. März 2020 | jeweils 20 Uhr | ausgenommen Vorstellung am So 23. Februar und 8. März Beginn 17 Uhr

Stella Roberts, Philipp Scholz, Rebecca Selle, Bernd Sračnik, Markus Wilharm
NEUE: Eine stille Revolution und ihre Folgen
Vorarlberger Nachrichten: Absolut herausfordernd
Kulturzeitschrift: "Warten auf Tränengas" im Theater KOSMOS
NEUE: Folgenschwerer Aufbruch in die neue Alte Welt
Der Standard: Leicht verführbares Volk
MIND THE GAP
Vernissage | Mi 19. Februar 2020 | 19 bis 20 Uhr
Kurator | Edgar Leissing
Mind the Gap - in englischsprachigen Ländern ein allgemein gängiger, akustischer Warnhinweis, bei einfahrenden Zügen die Kluft zwischen Bahnsteig und Waggon zu bedenken.Klüfte beschreiben geologisch feine Trennflächen im Gestein, die durch tektonische Beanspruchung und durch Abkühlung von Gesteinen entstehen. Die Größenordnung einer Kluft liegt im Bereich von wenigen Millimetern Weite bis zu einer Erstreckung von mehreren Metern. Treten größere Bewegungen auf, so entwickeln sie sich zu Verwerfungen. Verwerfungen? In unserer Gesellschaft?
In vielen Bereichen verortet, allgegenwärtig und so gewöhnlich wie die Zeichen entlang unserer Wege.
Dauer der Ausstellung | 20. Februar bis 14. März 2020 an Vorstellungstagen ab 19 Uhr
Vorstellungen WARTEN AUF TRÄNENGAS
22. 23. 27. 28. 29. Februar und 6. 7. 8. 12. 13. 14. März 2020 | jeweils 20 Uhr, ausgenommen Vorstellungen am So 23. Februar und 8. März | Beginn 17 Uhr

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 24.01.2020
theatermobil präsentiert
ICH WERDE NICHT HASSEN (I Shall Not Hate) | Österreichische Erstaufführung
von Izzeldin Abuelaish
für die Bühne bearbeitet von Silvia Armbruster und Ernst Konarek
„Ich werde nicht hassen“ erzählt die Geschichte von Dr. Izzeldin Abuelaish, einem palästinensischen Gynäkologen und Fruchtbarkeitsexperten, der als erster palästinensischer Arzt in Israel gearbeitet hat. Er erzählt vom Alltag in Gaza, vom Warten an den israelischen Checkpoints, vom Familienleben zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Nach dem Tod seiner Frau beschließt er, mit seinen Kindern nach Kanada auszuwandern. Kurz vor der Abreise geschieht jedoch ein tödliche Anschlag.“
2015 dramatisierten Armbruster/Konarek den autobiografischen Roman „Ich werde nicht hassen“ von Dr. Izzeldin Abuelaish für das Theaterhaus Stuttgart. Der Monolog konfrontiert das Publikum schonungslos mit dem Schicksal und dem unbändigen Willen von Abuelaish. Religion ist zweitrangig, den Menschen zu helfen ist das einzige was zählt. Und immer wieder diese kraftvolle, unerschütterliche Lebenseinstellung nichts vergelten zu wollen.
"Ich werde nicht hassen" verspricht ein spannender und emotionaler Abend zu werden. Ein Abend der noch lange gedanklich nachwirken wird, ein Abend, der unseren Blick auf die Welt ein wenig verändern wird.
REGIE Armin Weber | SCHAUSPIEL Gerhard Zuggal
PREMIERE: 24.1.2020 | 20 Uhr |
Vorstellungen: 25.1.2020 | 20 Uhr und 26.1.2020 | 17 Uhr

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
AUF DEN FLÜGELN MEINES SCHWEREN HERZENS
Ein literarisch-musikalischer Abend mit Literatur und Musik aus Israel-Palästina
von und mit Karim Othman-Hassan (voc, Oud, Ney, Tambur) und Ernst Konarek (Rezitation)
Texte von M.Darwish, Mustafa Sadik ar-Rafi, Amoz Oz u.a
Wir haben es gehört - das Brüllen des Krieges, wir hören es immer wieder.
Die Verzweiflungsschreie der Mütter, das Schluchzen der Väter, das Wimmern der Kinder. Immer wieder stehen wir vor den Trümmern, die Gewalt zurückgelassen hat.
Lassen Sie uns einen Abend lang, Stimmen des Friedens hören. Stimmen der Hoffnung darauf.
Palästinensische Märchen - ja die gibt es!
Jüdische Märchen - ja die gibt es auch!
Liebesgedichte in der wunderbaren, metaphorischen Sprache des Arabischen, unter anderem des palästinensischen Dichters Mahmud Darwish, der als die poetische Stimme seines Volkes bezeichnet wurde, eine Stimme des Friedens in diesem „Un“-Heiligen Land. Dazu Musik. Karim wird auf Instrumenten spielen, die Sie bisher vielleicht nur vom Hörensagen kennen. Der Oud (die arab.Laute), die Ney (die arab.Flöte), Tambur. Er wird singen, er wird arabisch rezitieren.
Lassen Sie uns für eine gute Stunde eintauchen in die Welt derer, die nichts anderes wollen, als miteinander in Frieden leben, leben in Israel-Palästina. Shalom! Salam!
„Unsere unheilbare Krankheit ist die Hoffnung.“ (M.Darwish)
Do 23. Jänner 2020 | Beginn 20 Uhr
€ 19,00

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Stimmgewaltig konterkariert Sänger und Schauspieler Haymon M. Buttinger zarte und raue Klänge. Gemeinsam mit dem kongenialen Lothringer Trio (Lothar Scherpe - Komposition und Keyboard, Moses Afanyi - Percussion und Helmuth Neugebauer – Saxophon, und dem eigenwilligen Gesangsduo Beans (Linus Scherpe, Sophie Rigvava) verwebt er Einflüsse aus Blues, Jazz und der Singer Songwriter Tradition und lotet mit einer gewissen Punkattidüde die Untiefen des Lebens aus. Zusammen katapultieren sie den Abend ins Unvergessliche. Tom Waits, Lou Reed und Billie Eilish lassen grüßen.

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Montag, 25.11.2019 | 20 Uhr
Stephan Schulmeister
WIE ÖKONOMISCHE THEORIEN DIE REALITÄT VERÄNDERN – die Wirtschaft, die Politik, das Zusammenleben und unsere Seelen
VORTRAG mit anschließendem Gespräch mit MICHAEL DIETTRICH (Sprecher der Vorarlberger Armutskonferenz)
Unter dem Titel „Die Ökonomisierung der Kunst, die Kunst der Ökonomisierung“ findet begleitend zu den vier Theaterproduktionen 2019 ein spezielles Rahmenprogramm im Theater KOSMOS statt. Ganz im Sinne des Jahresmottos „Wie gefällt euch unsere Zeit“ stellt das Theater dabei die Frage nach der Ökonomisierung ganzer Lebensbereiche, vorweg der Kunst.
Die Reihe thematisiert die gesellschaftliche Tendenz, öffentliche Bereiche wie Bildung, Soziales oder Kunst profaner Rentabilität zu unterstellen.
Foto: ©ORF

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 21.11.2019
Koproduktion mit dem Schauspielhaus Salzburg
Angenommen, es stellt sich heraus ... wissenschaftlich … dass der Mensch allein ist im Universum, ohne einen Gott, und wenn doch mit einem, dann mit einem, der weit, weit fort ist, hinter hundert Vorzimmern, in denen hundert strenge Engel sitzen, denen man gute Argumente vorlegen muss, damit sie einen weiterlassen ... angenommen es ist so, wäre dann der Glaube, dass der Mensch dem Menschen sein Ein und Alles ist, nicht der einzige Glaube, der etwas wert wäre, ein heiliger Glaube?
Eine Hochzeitstafel, eine schöne Braut und ein Gast, der nie von jemandem eingeladen wird: Das Fest ist vorüber und der Tod ist gekommen, um den Bräutigam noch in der Hochzeitsnacht zu holen. In ihrer Verzweiflung lässt sich die Braut auf einen Handel mit dem Teufel ein.
Zwei streunende Katzen philosophieren über Fressen und Gefressen werden. Ein zwielichtiger Prediger scheint die Fäden der Handlung in der Hand zu halten. Seine Erzählung führt den Zuschauer in die Abgründe des Herzens, der Tod singt dazu seine dunklen Liebeslieder und der armen Braut Martha könnte nur noch Gott helfen, aber der ist weit, weit fort, hinter hundert Vorzimmern, in denen hundert strenge Engel sitzen…
Ein Mysterienspiel über Gott und Teufel, die Liebe, über Leben und Tod, also über die Welt und wahrscheinlich auch darüber, was sie im Innersten zusammenhält.

Stella Roberts, Christiane Warnecke, Haymon M. Buttinger, Hubert Dragaschnig, Wini Gropper
Vorarlberger Nachrichten: Von Liebe, Gott und Teufel
Kulturzeitschrift: Lamm Gottes | UA
NEUE: Wenn der Tod zwei Mal klingelt
Tagblatt: In Bregenz spielt der Teufel Gott
Bregenzer Blättle: Zum Teufel mit der Philosophie
Vorarlberger KirchenBlatt: Wenn ich euer Gott wäre...
Krone: Ratlosigkeit im Kosmos
PARADIES
Vernissage | Mi 20. November 2019 | 19 bis 20 Uhr
Kurator | Edgar Leissing
"In meiner Arbeit spielt Natur eine wichtige Rolle. Seit 2007 sind Blumen mein Hauptthema. Sie werden in allen Kulturen dargestellt – als Symbol für Liebe und Trost, Leben und Tod, Schönheit und Vergänglichkeit. Blumen sind Synonym für Natur, einer Natur, die dem Menschen in unserer heutigen Zeit immer mehr verloren geht. Durch ihre Zerstörung entfernt sich die Menschheit immer weiter weg vom Glücklichsein und die Sehnsucht nach dem Paradies wächst ins Unermessliche."
Dauer der Ausstellung
21. November bis 14. Dezember 2019 | an Vorstellungstagen ab 19 Uhr
Vorstellungen LAMM GOTTES von Michael Köhlmeier
23. 24. 29. November und 1. 5. 6. 7. 8. 12. 13. 14. Dezember 2019 | jeweils 20 Uhr | ausgenommen Vorstellung am So 1. Dezember Beginn 17 Uhr

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Freitag, 8. November 2019 | 19 Uhr
Poetry Slam ist ein moderner Dichterwettstreit, bei dem verschiedenste PoetInnen, auch Poetry SlammerInnen genannt, mit ihren selbstverfassten Texten live vor dem Publikum gegeneinander antreten. Die Zuschauer wählen anschließend den Sieger/ die Siegerin des Abends. Das besondere bei U20 Poetry Slam: hier spricht ausschließlich die Jugend unter 21 Jahren!
Dir liegt was auf der Zunge? Oder sogar auf dem Herzen und du willst es beim U20 Poetry Slam loswerden? Du hast einen selbstgeschriebenen Text, der maximal fünf Minuten lang ist und willst ihn mit der Welt teilen? Du willst dich einfach mal bei einem Poetry Slam ausprobieren und eine gute Zeit erleben?
Dann melde dich als U20 PoetIn unter dem Kontakt: u20.vlbg@gmail.com oder per Nachricht auf Facebook oder Instagram.
Durch den Abend führen Sophia Juen und erstmals auch Rapper D.A.R.I.O.!

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Sonntag, 3.11.2019, Beginn: 19 Uhr
Hans Platzgumer: Willkommen in meiner Wirklichkeit!
Lesung und Gespräch mit Hans Platzgumer und Christoph Abbrederis (Illustrationen)
Moderation: Jürgen Thaler
In seinem neunten Buch betrachtet Hans Platzgumer das scheinbar Wirkliche, das ihn und uns umgibt, und fokussiert auf das Schöne in der Welt. Ebenso vergnüglich wie ernsthaft wird der literarisch-biografische Essay zu einer Reise durch Raum und Zeit. Es treten auf: John Lennon, Donald Trump, Otto Waalkes, Papst Franziskus, Friedrich Nietzsche, Hatschi Bratschi, eine Indische Kurzschwanzgrille, WALL·E und viele andere.
Eintritt frei

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 31.10.2019
Der dieses Jahr zum ersten Mal vom Theater KOSMOS ausgeschriebene Kosmodrom Stückewettbewerb zum Thema „Wer Gewalt sät“ brachte zahlreiche Einsendungen von jungen AutorInnen und TheatermacherInnen.
Katharina Kleins Text wurde mit dem zweiten Platz ausgezeichnet.
Der Text „Eine geschlossene Tür und davor und dahinter oder Gutenachtgeschichten“ von der Bregenzer Autorin Katharina Klein (Jahrgang 1996) fand einheitliche Zustimmung der Jury.
Die „schöne, poetische, eigene Sprache und vielschichtige Figuren in diesem Stück, machen Freude auf mehr“, so Jurymitglied Danielle Fend-Strahm.
Regie Stephan Kasimir
Ausstattung Caro Stark
mit Chris Mancin, Maria Fliri, Maria Strauss und Tayio Suitner
Special Appearance von Robert Kahr, Wolfgang Pevestorf, Elke Maria Riedmann, Heidi Salmhofer und Michaela Spänle
Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
THEATER AM LEND GRAZ
Der Sprecher und die Souffleuse von Miroslava Svolikova
Gewinnerstückes des Autor*innenpreises der österreichischen Theaterallianz
Das Stück soll beginnen aber beginnt nicht, stattdessen taucht der Sprecher auf, der das Publikum hinhalten soll, die Souffleuse, der nie jemand zuhört, spinnt Monologe, der Bote hängt immer am Telefon und streitet mit dem Regisseur. Irgendwo hat sich König Lear verlaufen, wer bin ich, schreit er, wer liebt mich, fragt er, und bin ich schon tot? Da ist die Bühne, da fällt der Strom aus, am Ende kommt auch noch der Elektriker vorbei, alles kommt leicht daher in dieser Komödie über das Sprechen und Sein, über das alte und neue, wo die Schauspieler*innen im Stau stecken, wo jemand eine Unterschrift braucht, um seine Existenz zu bestätigen, wo immer irgendwo ein Sturm tobt.
Foto: Nikola Milatovic
In Wahrheit geht es hier um das Publikum, aber das Publikum weiß es noch nicht. Wer spricht, und über wen wird gesprochen, warum sind wir alle hergekommen, und was ist meine Rolle? Vielleicht hat am Ende das Stück begonnen, die Schauspieler*innen wären dann da, oder wer, bitteschön, sind Sie?
Vorstellungen: SA 26. und SO 27. Oktober 2019 | Beginn: 20 Uhr
Aufführungsdauer: 1 h 10, keine Pause

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
KLAGENFURTER ENSEMBLE
Owe den Boch von Antonio Fian
...Es ist ein ergreifendes, in der himmelschreienden Realitätsverweigerung seiner Protagonisten auch durchwegs komisches Requiem, das Hentzschel aus Fians Dramolett-Serie extrahiert hat. Michael Kristof-Kranzelbinder und Markus Schöttel verkörpern durchaus authentisch zwei unaufhaltsame Verlierer, die sich im ausufernden Elend immer inniger an die Gefühlsseligkeit des Kärntnerlieds klammern. Ihnen stellt Nadine Zeintl ein resches, der Wirklichkeit fein nachempfundenes "Diandale" gegenüber, das sie sportlich ständig antreibt, ohne dass es ein anderes Ziel gäbe als die Resignation.
"Owe den Boch" bedeutet übrigens, aus dem Kärntnerischen wörtlich ins Gemeinverständliche übersetzt: "Den Bach hinunter". Die Übersetzung bringt den emotionalen Gehalt allerdings nur ungenügend zum Ausdruck. Um ihn zu erfassen, muss man entweder aus Kärnten sein oder zumindest diesen "außerirdischen" Theaterabend erlebt haben. (Michael Cerha, DER STANDARD)
Foto: Günter Jagoutz
Antonio Fian haucht seinen ProtagonistenInnen durch seine genaue, schonungslose und gerade deshalb liebevolle Beobachtung eine geradezu beklemmende Lebendig- und Leibhaftigkeit ein. Stets scheinen sie Ahnung von der Ungerechtigkeit zu haben, in der sie leben, vom Grund ihres Übels, scheitern aber an einer Benennung, die notwendig wäre, um sich aus ihrer Misere und von den ewigen Verführern zu befreien. Bei all den Versprechungen und Verlockungen bleiben sie am Ende des Tages doch wieder nur – VALOSN!
Vorstellungen: MI 23. und DO 24. Oktober 2019 | Beginn: 20 Uhr

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
SCHAUSPIELHAUS SALZBURG
jedermann (stirbt) von Ferdinand Schmalz
„Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes“ hat in Salzburg seit 1920 Tradition. Nun hat der mehrfach preisgekrönte Autor Ferdinand Schmalz den Text für das 21. Jahrhundert über-, fort- und neugeschrieben. Schmalz befreit den Text von altertümlichen Klischees, schraubt lustvoll an Sprache und Versmaß und hebt den Text auf eine neue literarische Höhe.
Foto: Chris Rogl
Sein Jedermann ist ein reicher Geschäftsmann, der keine Skrupel kennt und der Nächstenliebe mit Steuervergünstigung gleich setzt. „Der gute Wille zählt fürs Werk“ – so klingen die Floskeln, mit denen der heutige Jedermann seine Verfehlungen zu rechtfertigen sucht. Sein Garten, Zeichen des bürgerlichen Reichtums, ist ein Ort für ausschweifende Feste und zugleich umzäunte Festung, die keine Fremden und keine Armut einlassen soll. Auch der heutige Jedermann findet, als es zu Ende geht, keine wahren Freunde, selbst seine Frau geht den letzten Schritt nicht mit ihm. Er geht allein den letzten Gang, während die Gesellschaft weiter feiert. „Von wegen: der Tod macht alle gleich – der Tod ist eine Mauer, die immer höher wird, jedermann ist niemand, niemand anderes als wir!“
Vorstellungen: SA 19. und SO 20. Oktober 2019 | Beginn: 20 Uhr
Aufführungsdauer: 1 h 40, keine Pause

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Kulturzeitschrift: Catwalk der Eitelkeiten
THEATER PHÖNIX LINZ
Else (ohne Fräulein) von Thomas Arzt nach Arthur Schnitzler
Else, 15 Jahre, ist alleine auf Urlaub. „Der Abstand tut dir gut“, meint die Mutter – wegen der „Sache“. Was das für eine Sache ist, weiß Else sehr genau: Der Vater hat Geld verspekuliert und steht vor Gericht. Was, enn er ins Gefängnis muss? Das Leben der Teenagerin wird plötzlich auf den Kopf gestellt. Warum sagt ihr keiner die Wahrheit? Sie ist doch kein Kind mehr! Zwischen Strandcafé und Hotelpool verstrickt sie sich in ihren Sorgen und ihrer Wut – und in einer verhängnisvollen Bekanntschaft: Ein älterer Herr lädt sie auf einen Drink ein. Ist es Neugierde? Oder Dummheit? Jedenfalls findet sie Gefallen an dem kleinen Sommerflirt. Denn sie glaubt in dem fremden Mann den Richter zu erkennen, der ihren Vater freisprechen könnte. Wie weit muss sie gehen, damit er tut, was sie von ihm will?
Foto: Helmut Walter
„Else (ohne Fräulein)“ ist angelehnt an Arthur Schnitzlers inneren Monolog „Fräulein Else“. In dem Klassiker von 1924 kämpft eine junge Frau gegen die verlogenen Moralvorstellungen einer männerdominierten Gesellschaft. Dramatiker Thomas Arzt verortet Else nun in der Gegenwart und erzählt in einem mehrstimmigen Gedankenstrom von jugendlicher Intimität, Machtmissbrauch, sexueller Gewalt und den Grauzonen dazwischen.
Vorstellungen: DI 15. und MI 16. Oktober 2019 | Beginn: 20 Uhr
Aufführungsdauer: 1h 15; keine Pause

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Kulturzeitschrift: Was für eine Aufführung!
Dauer: 60 Minuten
SA, 12. Oktober 2019
Ein interdisziplinäres Tanzstück
über Konsumverhalten, Zwänge und Wünsche
Und immer wieder bewegt sich der Körper des Individuums an der Grenze zwischen zu viel und zu wenig und sucht das rechte Maß: Für sich selbst und sein Seelenheil, für Gesundheit, Karriere und Glück. Er ringt um seine Rolle im instabilen Irgendwo der Güter- und Werte-Gesellschaft. Wie viel Mehr ist gut und mit wie viel wird es noch besser, noch größer, noch reicher?
„MORE – Das Stück“ ist die logische Weiterentwicklung des Kurzstücks, mit dem Silvia Salzmann 2016 den Vorarlberger Kulturpreis erhielt. MORE befasst sich mit Konsumzwang, mit seinen krankhaften Auswüchsen und den Folgen, immer mehr zu wollen, dem Streben nach Perfektion, Größenwahn und der Verschwendung, die tagtäglich stattfindet. Inmitten eines Meeres aus Mehr steht der Körper. Ein zum Instrument degradiertes Lebewesen, das reagiert und folgt, sich hinreißen lässt und rebelliert, genießt und leidet.
Homepage Silvia Salzmann
Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
SO, 29. September | Beginn 19 Uhr
Auch dieses Jahr wieder direkt vom Philosophicum Lech zu Gast im Theater KOSMOS:
MICHAEL KÖHLMEIER und KONRAD PAUL LIESSMANN
DIE ERWÄHLTEN
Die Geschichten und Interpretationen gehen der Frage nach, wie sich die Ideen von Gleichheit und Demokratie mit dem Konzept von Eliten im Sinne von Auserwähltheit vereinbaren lässt.

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
So 29. September 2019 | 15.30 Uhr
ANgeKOMMEN
Zum Arbeiten gekommen, zum Leben geblieben. Menschen erster, zweiter und dritter Generation erzählen von ihrem Leben im Vorkloster in Bregenz, von ihren Erinnerungen und ihrer Heimat in der Türkei. Was hat sich verändert, was ist geblieben? Macht es einen Unterschied, wo wir geboren sind? Die türkische Filmemacherin Özge Ökten geht diesen Fragen in ihrem Dokumentarfilm nach.
Eine Produktion des interkulturellen Vereins MOTIF zum Jubiläum 100 Jahren Rieden-Vorkloster mit Bregenz
Mit: Lütfü Bag, Hasan Calim, Mustafa Pacali, Sevgi Barlas
Regie: Özge Ökten | Kamera: Burc Yilmaz | Schnitt: Tufan Civici | Organisation: Leyla Yazici |
Konzept: Yener Polat, Lisa Weiß - MOTIF
Dauer: ca. 25 Minuten
im Anschluss Gesprächsrunde und Buffet
Eintritt frei
Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Mi 25. September 2019 | Beginn: 20 Uhr
Reinhard Kleist: Graphic Novel KNOCK OUT! Die Geschichte von E. Griffith. (Carlsen Verlag 2019)
Moderation: Zita Bereuter | es liest Hubert Dragaschnig
Reinhard Kleist ist einer der besten deutschsprachigen Comic-Künstler. In Bregenz präsentiert er sein neuestes Werk – die Graphic Novel Knock out! Erzählt wird darin die Geschichte des Boxers Emile Griffith, der 1962 vor laufenden Fernsehkameras seinen Gegner derart hart traktierte, dass dieser wenige Tage später verstarb. Vor dem tödlichen Kampf hatte der Tote Griffith mit homophoben Verunglimpfungen zutiefst beleidigt.
Eine Veranstaltung vom Franz-Michael-Felder-Archiv in Kooperation mit dem Theater KOSMOS
Eintritt frei

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
- MI, 18.09.2019 | Beginn: 20 Uhr
VORTRAG MONIKA MOKRE MIT ANSCHLIESSENDEM GESPRÄCH MIT PETER NIEDERMAIR
Unter dem Titel „Die Ökonomisierung der Kunst, die Kunst der Ökonomisierung“ findet begleitend zu den vier Theaterproduktionen 2019 ein spezielles Rahmenprogramm im Theater KOSMOS statt. Ganz im Sinne des Jahresmottos „Wie gefällt euch unsere Zeit“ stellt das Theater dabei die Frage nach der Ökonomisierung ganzer Lebensbereiche, vorweg der Kunst.
Die Reihe thematisiert die gesellschaftliche Tendenz, öffentliche Bereiche wie Bildung, Soziales oder Kunst profaner Rentabilität zu unterstellen.
ERSCHLAGT DIE ARMEN - das ist der Titel eines Gedichts von Baudelaire wie auch eines Romans von Shumona Sinha, in dem eine völlig überforderte Dolmetscherin in Asylverfahren einem Asylwerber eine Flasche über den Kopf schlägt.
Doch so extreme Aggression befürwortet natürlich niemand, der einigermaßen staatstragend ist. Es wäre auch höchst ineffizient, denn wir brauchen die Armen. Die Aslywerber_innen, die für 1,50 Euro arbeiten sollen, die Sans Papiers, die ohne jegliche Absicherung unser Gemüse ernten und unsere Eltern pflegen, und auch die prekarisierten Kultur- und Wissensarbeiter_innen, die für jedes Projekt zu haben sind, weil sie sich eine Ablehnung nicht leisten können.
Geht's der Wirtschaft gut - geht's der Wirtschaft gut. Doch wie geht es der Gesellschaft, der Solidarität? Wie geht es uns allen im neoliberalen Spätkapitalismus?

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
DI, 17. September | Beginn: 20 Uhr
Marlene Streeruwitz: FLAMMENWAND. Roman mit Anmerkungen. (S. Fischer 2019)
Moderation: Jürgen Thaler
Im neuen Roman der vielfach ausgezeichneten österreichischen Schriftstellerin Marlene Streeruwitz, die sich selbst als Feministin definiert, folgt die Hauptfigur ihrem Geliebten durch das eiskalte Stockholm. Je näher Adele ihm kommt, desto unsichtbarer wird er. Durch eine verräterische Liebesgeschichte entfaltet sich in Streeruwitz‘ furiosem Roman die Krise der Gegenwart. Zugleich ist der Kommentarteil „ein Frontalangriff auf die österreichische Politik“ (Der Spiegel).
Eine Veranstaltung vom Franz-Michael-Felder-Archiv in Kooperation mit dem Theater KOSMOS
Eintritt frei
Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 12.09.2019
Dauer: ca 90 Minuten
Eine Produktion des Theater KOSMOS Bregenz
in Kooperation mit dem Schauspielhaus Wien
Die Menschen hören auf zu schlafen. Mit dem Schlaf verschwinden aber nicht nur die Träume, auch die Erinnerungen werden blasser und das Gedächtnis lässt sie immer öfter im Stich. Ohne diese persönlichen Koordinaten fragen sich die Figuren, was eigentlich noch von ihnen bleibt und woran man sich noch festhalten kann. Sie geraten an die Ränder der Realität, an die Grenze zwischen Wahn und Wirklichkeit, zwischen Traum und Wachzustand…
…wäre es nicht optimal, nicht mehr schlafen zu müssen, nie mehr müde zu sein, siebentausend Stunden am Stück arbeiten zu können?
Autor Mario Wurmitzer geht dieser Vision in seinem Stück DAS OPTIMUM mit „einem Hauch von absurdem Humor“ nach und schickt das Publikum auf einen surrealen Trip über Schlaflosigkeit, Müdigkeit und Leistung, über eigene Ansprüche und gesellschaftliche Erwartungen und über die Furcht vor der um sich greifenden Gleichgültigkeit.
Was weiß man schon mit Gewissheit, wenn sich allmählich alle Sicherheiten auflösen? Sind Sprengungen ein sinnvolles Kommunikationsmittel? Ist professionelles Sportwetten eine Lebenseinstellung? Und gibt es so etwas wie eine Gemeinschaft, in die man sich guten Gewissens einfügen kann, oder bleibt letztlich doch jeder Mensch allein?

Die Vorarlberger Nachrichten: Interview mit dem Autor Mario Wurmitzer
Die Vorarlberger Nachrichten: Wer nicht schläft, ist länger wach
Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft: Führ mich in die Wohlfühlzone
NEUE: Kurzweillige Kritik am Leistungswahn
VORARLBERG HEUTE: Das Optimum
Bregenzer Blättle: Nicht ganz optimales "Optimum"
Premiere: 28.06.2019
Ein Tanzportrait über das Gleichgewicht zwischen Realitäts- und Lustprinzip
Präsentiert von Tangissimo/otros amores
Beim Tanabatafest in Japan hängen die Menschen "Tanzakus" in die Bäume - Papierstreifen, auf denen sie ihre Wünsche notieren.
Inspiriert von dieser japanischen Tradition beleuchtet das Stück ein klassisches Thema: Das Gleichgewicht zu finden zwischen Alltag, Aufgabe und Verantwortung und dem Wunsch, der eigenen Berufung zu folgen, ist ein ständiger Kampf. Ein innerer Kampf, der keinen Sieger haben kann, denn wäre ein Leben ohne Pflichten nicht ebenso langweilig wie ein Leben ohne Sehnsucht?
Eine tänzerische Forschungsreise jenseits der Geschlechterrollen auf der Suche nach der richtigen Balance zwischen Selbstverwirklichung und Routine, nach dem Passwort, um unsere Sehnsucht zu beflügeln.
Eine Produktion von tangissimo/Otros amores
Konzept, Choreographie, Tanz: Claudia Grava | Musik: Rachel Robin Bowman (Gesang, Cajon, Castagnetten), Penelope Gunter-Tahlhammer (Cello), Lakshmi Vizemann (Gitarre) | Dramaturgie: Barbara Herold | Kostüme: Stephanie Wladika | Licht: David Howard |
Assistenz: Beate Buchsbaum | Produktion: Tangissimo | Photo: Anja Köhler | Grafik: Marion Rhomberg

Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 20.06.2019
Das Stück Zement beginnt mit zwei Menschen auf einer Wiese. Mutter und Tochter. Grundbesitzerin und Hausbesitzerin. Sie wollen einen Wasserspeicher anlegen und warten auf den Landvermesser. Er soll den Grund parzellieren und neue Grenzen stecken. Doch irgendwo schleicht sich ein Zweifel ein, ob es überhaupt möglich ist, etwas zu besitzen. Neben den eigenen Beziehungsproblemen und Abhängigkeiten, finden sich Mutter und Tochter wieder in einer Welt, in der sie durch ihre Verwandtschaftsverhältnisse und dem damit verbundenen Erbe, Profiteure sind und stellen den Profit über die eigene Verwandtschaft.
Kann man überhaupt besitzen? Wie gehen wir mit den uns gegebenen Privilegien und Rechten um? Gibt es einen Raum oder eine Beziehung, die frei von Machtverhältnissen ist? Und wenn ja, müssen wir dann alle Arten von Privilegien, Verwandtschafts- und Besitzverhältnissen über Bord werfen?

Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 14.06.2019
Eine Koproduktion von motif Interkultureller Verein und dem Jugendclub 13+ des VLT
Ein Stück über Geschichtsschreibung und Frauen, die an der Schwelle stehen - und über die Erde ganz allgemein
Die Bregenzerwälderinnen haben es in weißer Juppe vorgemacht - seit je wehren sich Frauen gegen Gewalt und Ungerechtigkeit.
Das Stück über Widerstandskämpferinnen von Halide Edib 1917 bis Pia Klemp 2019 erzählt von der Angst, dem Entsetzen und dem Mut der Verzweiflung.
Kara Fatma, Şerife Bacı, Halide Edip Milli Mücadelenin kadin kahramanlarından bazılarıdır. Mücadelelerinin farklı coğrafyalarda hiç tanımadıkları kadın kahramanlara kesişeceğini, benzer direnişi paylaşacaklarını bilmediler. Vatan topraklarını savunmak adına gayretleri Bregenzerwald Kadınları ile aynıydı.
Bugün özgürce yaşadiğımız topraklar kadın kahramanlarının, alın teriyle, kanla, inançla, sırtlarında gülle gibi ağır mermilerle verdikleri mücadeleler sonucunda elde edilmiştir.
Motif Kültür Derneği`nin katkılarıyla kadın kahramanlarının mücadele etmek zorunda kaldıkları tarifı zor vatan savunması sahneye taşınıyor. Oyunlaştıran Daniela Egger ve yönetemen Michael Schiemer ile "An der Schwelle" tiyatro sahnelerinde.

Ali Aminjan, Amabelle Küng, Anna Braun, Anna Latschauner, Betül Sahin, Carla Rechfelden, Eli Pycha, Emil Feuerstein, Emily Kortenkamp, Ezgil Galeli, Hüseyin Üsüm, Isabelle Beer, Julius Lemp, Lara Peer, Marie Fürnschuss, Marie Ritter
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 04.06.2019
Dauer: 80 Minuten, keine Pause
Die gelähmte Zivilgesellschaft
Uraufführung von Martin Gruber und aktionstheater ensemble in Koproduktion mit der Landeshauptstadt Bregenz/Bregenzer Frühling.
Neoliberale Politstrateginnen und –strategen und rechtspopulistische Demagoginnen und -demagogen haben sich als Heilsbringer in Stellung gebracht und die sogenannte Zivilgesellschaft scheint im Tiefschlaf zu versinken. So weit, so bekannt, so ermüdend.
Basierend auf der dem aktionstheater ensemble eigenen Arbeitsweise, beginnen die Akteurinnnen und Akteure beim einzelnen Individuum, bei sich, bei ihrer eigenen Unfähigkeit. Es wird versucht, der um sich greifenden Lethargie durch eine gnadenlose Innenschau der Mitwirkenden sowie durch Recherche im direkten und erweiterten sozialen Umfeld auf den Grund zu gehen. Aus diesem Material schreibt Martin Gruber ein Theaterstück, wühlt mit seiner Kompanie in den Untiefen der österreichischen Seele, der Töchter und Söhne des „Herrn Karl“, und entwirft ein aberwitziges Politik-Panoptikum. Ein gespieltes, getanztes und gesungenes Psychogramm einer Boheme-Bourgeoisie zwischen Stillstand und Aufstand, der nicht gelingen will.
Vorstellungen am 4,.5.,6. und 7. Juni jeweils 20 Uhr. Tickets gibt es über die website des Veranstalter
Regie, Script, Choreografie: Martin Gruber | Dramaturgie: Martin Ojster | Musik, Komposition: Kristian Musser | Gesang: Pete Simpson | Video: Bildwerk X Valance | Sounddesign: Thomas Bechter | Regieassistenz: Laura Loacker | Körpertraining: Lukas Orphéo Schneider | Assistenz: Hacer Göcen | Technik: Andi Fitz
Mit: Michaela Bilgeri, Maria Fliri, Andreas Jähnert, Thomas Kolle, Fabian Schiffkorn, Benjamin Vanyek

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 24.05.2019
MEGHALAYA - Der wilde Osten
Ein spannender Erzählabend mit Geschichten und Zeichnungen aus Bianca Tschaikners neuem Buch MEGHALAYA, das während ihrem Aufenthalt beim Stamm der Khasi in Meghalaya in Nordostindien entstanden ist.
Die dschungelbedeckten Khasi-Hügel sind eine entlegene und schwer erreichbare Gegend in Nordostindien, in der Bianca Tschaikner im Herbst 2018 einen Monat lang Geschichten und Eindrücke der dort lebenden Kkhasi sammelte und aufzeichnete.
Die Besonderheit der Khasi-Kultur ist ihr matrilinearen System – Besitz und Familiennamen werden über die jüngste Tochter vererbt – eine einzigartige Gesellschaft, in der die Zeit stehengeblieben zu sein scheint, die aber gleichzeitig erstaunlich modern anmutet.
Auf diesem Erzählabend teilt Bianca Tschaikner ihre gesammelten Schätze an faszinierenden Geschichten: neben uralten Mythen und Märchen von Schlangengöttinnen und anderen Fabelwesen, lustigen Dschungelanekdoten und den Alltagsabsurditäten Indiens erzählt sie von den archaischen, blutigen Ritualen der Khasi, führt uns durch verzauberte Geisterwälder und berichtet, wie es sich in einem Land lebt, in dem die Frauen regieren.
Ein persönlicher und poetischer Reisebericht, begleitend zur aktuellen Ausstellung im Foyer des Theater KOSMOS, der seltene Einblicke in ein ganz besonderes und märchenhaftes Land gibt.

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 16.05.2019
Das Theater KOSMOS und TWP Rechtsanwälte laden zu einem Vortrag von Herrn Univ.-Prof. em. Dr. Heinz Barta zum Thema Die Gesellschaft der Individuen ein.
Der Titel des Vortrags geht auf den jüdisch-deutschen Soziologen Norbert Elias zurück, einem hochkarätigen Soziologen und Wissenschaftler, der 1990 verstorben ist. Er beschreibt die Schwierigkeiten, in die Gesellschaften geraten, wenn ein Übergang von kleinen gesellschaftlichen Einheiten zu größeren Gesellschaftsgebilden erfolgt. In Anbetracht der gegenwärtigen Probleme in Europa, ein aktuelles Thema, das Prof. Barta historisch beleuchten und Beispiele von der Frühzeit bis in die griechische Antike und Moderne bringen wird.
Prof. Heinz Barta beschäftigt sich schon seit zwei Jahrzehnten mit der Kulturgeschichte des Rechts, insbesondere der Rechtsentwicklung im antiken Griechenland. Seine wissenschaftlichen Studien gibt Prof. Barta unter dem Titel ‚Graeca non leguntur?‘ heraus, die in sechs Bänden erscheinen wird. Bislang sind Band I, Band II (in zwei Teilbänden) und der erste Teilband des Band III erschienen.
Nach der Veranstaltung gibt es ein Get-together mit Imbiss und Getränken.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 10.05.2019
Böse Briefe – Eine Geschichte des Drohens und Erpressens
von Ernst Strouhal und Christoph Winder
Sie kommen aus dem Dunkel der Anonymität und können zerstörerisch in das Leben eines Menschen eindringen: Droh- und Erpresserbriefe sind eine weit verbreitete und sehr spezielle Art der Korrespondenz. Hier wird erstmals das Phänomen der bösen Briefe und ihre weit zurückreichende Geschichte beleuchtet: Die Autoren analysieren die sprachlichen Strategien, mit denen die Opfer eingeschüchtert werden sollen und nehmen Einblick in das verborgene Archiv dieses dunklen Teils der Briefkultur.
Christoph Winder, Redakteur und Kolumnist im Standard ("Da muss man durch"), Buchautor. Zuletzt: "Das unanständige Lexikon" (gem. mit R. Redlacek, Haymon-Verlag)

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 09.05.2019
Live-Konzert und Hörspiel
Maler Piet Mondrian war Jazzfan und besuchte im Herbst 1943 regelmäßig Minton’s Playhouse in Harlem, wo Thelonious Monk Klavier spielte. Ob die beiden Künstler an der Bar bei Rotwein und Gin geplaudert haben, ist ungewiss. Im Hörspiel des deutschen Autors Stefan Gerdes tun sie das und führen einen berührenden Dialog zwischen einem alten Herrn und einem jungen Wilden – über Kunst, das Leben und die Politik. Augustin Jagg und Hubert Dragaschnig lesen diesen Dialog, der durch die wunderbare Musik von Thelonius Monk gegliedert wird.[
Eine Herausforderung für die sieben Herren der Oberstädter Stubenmusik aus Bregenz, die seit rund 30 Jahren miteinander musizieren: Adi Baumgartner (Schlagzeug), Helmut Kuëss (Tenorsaxofon), Igor Mätzler (E-Bass), Wolfgang Muther (Klavier), Charly Rümmele (Baritonsaxofon), Manfred Rendl (Gitarre), Harry Scheffknecht (Alt- und Sopransaxofon)
Visuals: Benjamin Kuëss

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 08.05.2019
Unter dem Ehrenschutz von Landeshauptmann Mag. Markus Wallner
Mitwirkende:
Studierende des Vorarlberger Landeskonservatoriums | Philomena Juen und Gernot Häfele| The Eight Balls | Bozhidar Anakiev | Just-Two (Chrissi & George) | Ellice Brown & the Blue Prophets | miggi and friends
Programm:
19:00 Sektempfang
19:30 Galaprogramm
ab 21.30 Party und Buffet | mit DJ Sprout Haris

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 30.04.2019
ODYSSEE - EIN STÜCK ÜBER HEIMAT
von Philip Jenkins nach Motiven von Homer | Uraufführung
Für jeden Mythos gilt, dass er nicht der Realität entspricht und dennoch aus ihr entspringt. Auch die „Odyssee“, diese abenteuerliche und beschwerliche Reise hat nie stattgefunden, und doch findet sie jeden Tag statt. Menschen brechen auf, kehren heim, werden vertrieben, finden ein neues zu Hause, verlassen ihren Wohnort oder werden aufgenommen. Viele sind es, die eine Odyssee hinter sich haben. Manche haben sie noch vor sich. Sie und die anderen, die bleiben oder geblieben sind, sprechen von „Heimat“. Sie haben ein Wort, das für jeden etwas anderes bedeutet. Innerhalb des Projektes erfährt der strapazierte Begriff „Heimat“ eine Neuausrichtung als Chimäre, die Zeit und Wandel unterworfen ist und die doch nie aufhört als Sehnsuchtsort zu existieren und in Dichtung und Wahrheit eine Sogkraft zu entwickeln, die den Menschen alles riskieren lässt.
In dieser Homer-Bearbeitung stehen die unsterblichen Verse der „Odyssee“ dem lebendigen Erinnern und Erzählen von BürgerInnen aus Bregenz/Vorkloster gegenüber. Nach und nach verwandeln sich diese in Figuren der Odyssee. Der größte Geschichtenerzähler Homer begegnet der größten Geschichtenerzählerin - der Wirklichkeit.
Eine Theater KOSMOS Produktion zum Jubiläum "100 Jahre Rieden-Vorkloster mit Bregenz"

Hubert Dragaschnig, Sabine Lorenz, Sevgi Barlas, Annette Dangel, Isabella Wild, Nikolai Jochum, Elmar Marent, Hartmut Vogl
Der ORF Vorarlberg berichtet hier
Die Vorarlberger Nachrichten über die Odyssee:
"Theater Kosmos bietet mit „Odyssee - Ein Stück (über) Heimat“ einen wunderbaren Abend."
Die Tiroler Tageszeitung:
Kultur. Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft
NEUE Vorarlberger Tageszeitung:
Kulturwoche:
">Odyssee - ein Stück über Heimat< ist damit ein gelungenes Experiment einer Öffnung von Theater."
Premiere: 29.04.2019
MEGHALAYA
Bianca Tschaikner zeigt Zeichungen und Aufzeichnungen aus ihrem Skizzenbuch MEGHALAYA, das während ihres Aufenthalts beim Stamm der Khasi in Meghalaya entstanden ist.
Die dschungelbedeckten Khasi-Hügel sind eine entlegene und schwer erreichbare Gegend in Nordostindien, in der Bianca Tschaikner im Herbst 2018 einen Monat lang Geschichten und Eindrücke sammelte und aufzeichnete.
Die Besonderheit der Khasi-Kultur ist ihr matrilineares System – Besitz und Familiennamen werden über die jüngste Tochter vererbt – eine einzigartige Gesellschaft, in der die Zeit stehengeblieben zu sein scheint und die gleichzeitig erstaunlich modern anmutet.
MEGHALAYA ist ein spannender, persönlicher und poetischer Reisebericht, der seltene Einblicke in ein ganz besonderes und märchenhaftes Land gibt.
Die Arbeiten aus Meghalaya werden ergänzt von in Indien und Pakistan entstandenen Zeichnungen und Miniaturmalereien.
Vernissage: Montag 29. April 2019 | 19 - 20 Uhr

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 28.04.2019
Faust und Geist - Literatur und Boxen zwischen
den Weltkriegen (Böhlau 2018)
Begrüßung: Ingrid Fürhapter
Eine Veranstaltung vom Franz-Michael-Felder-Archiv
in Kooperation mit dem Theater KOSMOS
Sonntag, 28. April 2019 | 18.30 Uhr
Eintritt frei
In seiner historisch fundierten Studie durchleuchtet der renommierte „profil”-Redakteur Wolfgang Paterno die Welt des Boxens als „Diskursraum ritualisierten Raufens mit gepolsterter Faust, vor Krachkulisse und Massenpublikum im gleißenden Licht der Ringscheinwerfer”. Er zeigt, dass keine andere Sportart zwischen den Weltkriegen so viele Schriftsteller fasziniert hat, z.B. Bertolt Brecht, Robert Musil, Ödön von Horváth, Joseph Roth, Erich Kästner und Kurt Tucholsky.
Wolfgang Paterno präsentiert sein Buch gemeinsam mit dem ehemaligen ORF-Sportreporter und Boxexperten Sigi Bergmann.
Wolfgang Paterno, 1971 in Dornbirn geboren. Zunächst freier Mitarbeiter beim Wiener „Falter”. Seit 2005 Kulturredakteur des „profil”. Zuletzt gemeinsam mit Eva Walisch Herausgeber des Buchs „Ein Jahrhundert Leben. Hundertjährige erzählen” (Amalthea 2018).

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 20.04.2019
Der Aufbruch
Zum 5. Mal finden im Hotel Schwärzler Literaturtage statt. Das Hotel Schwärzler, das Theater KOSMOS und Literatur Vorarlberg haben auch heuer wieder zehn Autorinnen und Autoren aus der Schweiz, Deutschland, Liechtenstein und Österreich eingeladen, ein Osterwochenende in der entspannten Atmosphäre des Hotel Schwärzler zu verbringen. Um sich kennenzulernen, sich mit den Texten der jeweils andereen zu beschäftigen und sich am Samstagabend bei einer Lesung dem Publikum vorzustellen.
Am Samstag, den 20. April finden jeweils interne Literaturdialoge statt. Der literarische Samstagabend wiederum ist für das interessierte Publikum geöffnet. Dabei werden von den geladenen Schriftstellerinnen und Schriftstellern eigens für die Literaturtage kreierte Texte gelsen. Es lesen: Carolyn Amann | Christian Futscher | Moritz Hildt | Maria Kopf | Christian Reimann | Simon Sailer | Hannah Schraven | Stefan Sprenger | Cathrin Stadler | Christina Walker
Die Lesung am 20. April ist gratis und öffentlich zugänglich:
18:30 Uhr - das Hotel lädt zum Aperitif
19:00 Uhr - Die Autorinnen und Autoren lesen Texte zum Thema "Der Aufbruch"
20:30 Uhr - Die Gäste haben die Möglichkeit ein 4-gängiges Abendessen inklusive Weinbegleitung (€64,-) in Anwesenheit der Autorinnen und Autoren zu genießen.
Für das Abendessen ist eine Reservierung direkt im Hotel notwendig (T +43/5574/4990 | schwaerzler@s-hotels.com)

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 12.04.2019
Am 12. April heizen die U20 PoetInnen ordentlich ein und begrüßen den Frühling mit einer Portion an Wortfrische.
Poetry Slam ist ein moderner Dichterwettstreit, bei dem verschiedenste PoetInnen, die Poetry Slammer, mit ihren selbstverfassten Texten live vor dem Publikum gegeneinander antreten. Das Publikum wählt anschließend den Sieger bzw. die Siegerin des Abends. Das besondere bei uns: hier treten ausschließlich unter 21– jährige PoetInnen gegeneinander an.
Moderation: Joe Hafner und Sophia Juen

Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 05.04.2019
Das regionale Festival 2019 zum Thema „Vernetzung“
netzwerkTanz präsentiert bei der zweiten Auflage von »Tanz vor Ort» 2019 die Qualität und die Vielfalt der heimischen Tanzszene rund um das Thema „Vernetzung“. Und natürlich darf auch selbst ganz viel getanzt werden.
Das Festival findet von 5.-7. April im Theater KOSMOS statt und bietet Tanz in den verschiedensten Formaten an. Eine genaue Beschreibung dieser findet sich hier:

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 29.03.2019
Wenn zwei Objekte miteinander kollidieren, dann gehen sie kaputt. Das ist ärgerlich, wenn es sich z. B. um das eigene Fahrzeug handelt. Kollisionen sind in der Regel zerstörerisch, doch sie können auch Neues entstehen lassen. Auf der Sonne kollidieren laufend Protonen miteinander und lösen dadurch Kettenreaktionen aus, die mitverantwortlich dafür sind, dass wir auf unserer Erde leben können.
Die SpielerInnen des Theaterjugendclubs 16+ begeben sich auf eine theatrale Forschungsreise und finden in Shakespeares Doppeldrama King Lear genügend Konfliktstoff für einen Theaterabend zwischen galaktischen und menschlichen Kollisionen.
Inszenierung: Marcus Harms
Bühne und Kostüm: Julia Kopa
Vorstellungen: Fr 29. und Sa 30. März | 19:30 Uhr
Tickets gibt es direkt über das Landestheater Bregenz

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 12.03.2019
Dauer: 60 Minuten
von Doron Rabinovici und Florian Klenk
Theater KOSMOS Produktion
Rechtspopulistischen Politikern ganz genau zuhören und ihre Aussagen penibel dokumentieren: Darum geht es im Stück "Alles kann passieren!" von Doron Rabinovici nach einer Idee von "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk.
An der Sprache könnt ihr sie erkennen. Zu hören sind Matteo Salvini, Viktor Orbán, Herbert Kickl, Jarosław Kaczyński und Heinz-Christian Strache. Sie prägen die Stimmung in ihren Ländern und treiben gemeinsam mit ihren Verbündeten die europäische Politik vor sich her.
Der Schriftsteller Doron Rabinovici montierte Reden von Europas neuen starken Männern zu einem Mosaik, einem Polittheater, das die Gegenwart einer illiberalen Wende deutlich macht. Nicht bearbeitet, lediglich gekürzt und in einen dramaturgischen Zusammenhang gebracht hat der Autor die Aussagen der Politiker - Formulierungen einer angestrebten oder bereits realisierten Politik.
Ihn habe erstaunt, wie offen gegen Medien und Kunst, Demokratie, Rechtsstaat und die Europäische Union mobilgemacht werde, so Rabinovici. "In dieser Situation wird klar, wie diese Politiker sprechen, und dass das nicht das Gerede Einzelner ist, sondern ein Stimmenorkan."
Lesung mit Michaela Bilgeri, Maria Fliri, Sabine Lorenz und Michaela Spänle | Einrichtung Hubert Dragaschnig
Di 12. März 2019 | 20 h | Theater KOSMOS Bregenz | € 15.-
weitere Vorstellung: Mi 13. März 2019 | 20 h | Theater am Saumarkt Feldkirch (Tickets direkt über www.saumarkt.at)

Maria Fliri, Michaela Spänle, Sabine Lorenz, Michaela Bilgeri
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 06.03.2019
Österreichische Erstaufführung, Eigenproduktion Theater Drachengasse
Deutsch von Corinna Brocher
Tu’s nicht. Halte durch. Es wird wieder anders. Wer weiß, was dich im Leben noch erwartet.
Schokolade. Wasserschlachten. Achterbahnen. Drei von unzähligen Dingen, die eine Siebenjährige nach dem Selbstmordversuch ihrer Mutter auflistet, um sie an die Schönheit des Lebens zu erinnern. Mit jedem Wort auf der Liste wächst auch der Lebensmut der Siebenjährigen, den sie zehn Jahre später erneut braucht. Auch wenn die Mutter wieder gerettet wird – diesmal von einer Pizza Hawaii.
Inzwischen ein Teenager, landen auf ihrer Liste Begriffe wie Nacktbaden, zuhörende Friseure und Hängematten, bis sie im Erwachsenenalter bei einer Million endet. Eine Million, die sie davon überzeugen soll, dass es unendlich viele Gründe gibt weiter zu leben
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 25.02.2019
Dauer: 80 Minuten, keine Pause
DIE ÖKONOMISIERUNG DER KUNST, DIE KUNST DER ÖKONOMISIERUNG
Veranstaltungsreihe im Theater KOSMOS
Unter dem Titel "Die Ökonomisierung der Kunst, die Kunst der Ökonomisierung" findet begleitend zu den vier Theaterproduktionen 2019 ein spezielles Rahmenprogramm im Theater KOSMOS statt. Ganz im Sinne des Jahresmottos „Wie gefällt euch unsere Zeit“ stellt das Theater dabei die Frage nach der Ökonomisierung ganzer Lebensbereiche, vorweg der Kunst. Die Reihe thematisiert die gesellschaftliche Tendenz, öffentliche Bereiche wie Bildung, Soziales oder Kunst profaner Rentabilität zu unterstellen.
Den Auftakt der aktuellen Reihe macht am 25. Februar um 20:00 Uhr Robert Misik mit einer Lesung aus seinem Buch „Liebe in Zeiten des Kapitalismus“, das 2018 beim Brandstätter Verlag erschienen ist. Im Anschluss an die Lesung findet ein moderiertes Gespräch über die Aspekte der Ökonomisierung der Kunst statt.
Über das Buch
Wie funktioniert die Liebe in Zeiten des Kapitalismus? Warum sehnen wir uns nach Sicherheit? Was wird uns die Zukunft bringen? An welchen Gott wollen wir noch glauben? Warum finden wir Geiz geil? Was bedeutet uns Freiheit? Welche Konsequenzen hat Digitalisierung, Automatisierung und Robotisierung?
Robert Misik, der renommierte Sachbuchautor, macht sich Gedanken zu unserer Gegenwart. Anhand zehn exemplarischer Begriffe, die Zeitgeist und Verfasstheit unserer Gesellschaft treffend skizzieren, geht er der Frage nach, welchen Paradigmen wir unsere Leben unterwerfen.

Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 23.02.2019
Dauer: 90 Minuten, keine Pause
Österreichische Erstaufführung
Eine Stadt, irgendwo in Europa. Die Wege ihrer Bewohner kreuzen oder trennen sich für immer in dieser sternlosen Nacht. Ständig heulen die Sirenen, auf den Straßen wird dauerdemonstriert. In den Begegnungen arbeiten sich die Figuren am drohenden gesellschaftlichen Abstieg, an der sozialen Isolation durch Überarbeitung, an brüchigen Familien- und Partnerschaftsverhältnissen ab.
Die Nacht ist einschneidend für alle. Das Leben danach ist nicht mehr dasselbe, manche überleben die Nacht nicht. Spät, treffen (fast) alle Figuren aufeinander und spazieren gemeinsam durch den Friedhof ihrer Träume. Es geht um Spielschulden und Schuldgefühle, um Existenzängste, um Sicherheit und um die Sehnsucht nach ein wenig Glück.
„Nacht ohne Sterne“ erzählt vom Dünnerwerden der Zivilisationsdecke in einer Zeit, in der terroristische Gewalt und soziale Ungleichheit Rechtspopulisten in die Hände spielen und die Gesellschaft sehr zerrissen scheint. Hoffnung und Verzweiflung stehen gleichberechtigt nebeneinander, sie bedingen sich gegenseitig – darin liegt ein großer, universeller Gedanke des Stückes.

Michaela Spänle, Philip Butz, Bernd Sračnik, Philipp Scholz, Carmen Jahrstorfer, Sabine Lorenz, Sarah Schuchardt, Boris Schumm, Selina Ströbele, Wini Gropper, Theresia Gansch
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 22.02.2019
Philipp Leissing
Großstadtrauschen
Während eines viermonatigen Aufenthalts in Paris entstand diese Bildserie, der eine intensive Auseinandersetzung mit Material, Fläche, Form und der Darstellung von Architektur voraus geht. Mit 0,5 mm starken Stiften werden hier die Linien, die durch die Webung der Leinwände entstehen, nachgezeichnet. Die Formen sind angelegt an die Grundmaße der Leinwand, könnten aber auch architektonische Elemente sein. Die Stifte dünnen aus, brechen irgendwann und die Tinte beginnt stärker zu fließen. Fehler sind nicht gewollt aber erwünscht.
Vernissage | Fr 22. Februar 2019 | 19 bis 20 Uhr
Kurator | Edgar Leissing
Dauer der Ausstellung | 22. Februar bis 23. März 2019
an Vorstellungstagen des aktuellen Stückes "Nacht ohne Sterne" ab 18 Uhr
Vorstellungen: 2. 8. 9. 14. 15. 16. 21. 22. 23. März 2019 | jeweils 20 Uhr
Sonntagsvorstellungen 24. Februar und 10. März | Beginn 17 Uhr

Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 07.02.2019
Wie erzählen wir uns Geschichten? Und was ist überhaupt eine Geschichte? Was qualifiziert sich?
Mit Hollywood und Facebook vor der Haustüre, ertappe ich mich immer öfter dabei, wie ich mir Erzähler wünsche. Eine Stimme, die mein Leben narrativ untermauert, oder einfach nur jemanden, der mir eine Geschichte erzählt, während das fünfjährige Ich einschläft. Bewusst oder unbewusst teile ich auch mein Leben in Geschichten ein. In Sauf-, Rauf-, Liebes-, Diebes-, und Gruselgeschichten. In Sketches, Polit-Debatten und Abenteuerromane. Doch was geschieht, wenn plötzlich eine Geschichte fehlt? Nicht 'abgeschlossen wird', sondern tatsächlich fehlt. Vielleicht sogar eine Wichtige. Verschwunden im Nichts. In der Unendlichkeit. In der Relativität. Was kann man da machen?
Ich würde nach ihr suchen. Und das Suchen würde zu einer neuen Geschichte. Und wenn ich's mir aussuchen kann, wird‘s eine mit Magie.

Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 31.01.2019
Die junge Pianistin Hanna Bachmann präsentiert in lockerer Umgebung ihr neues Solo-Album, das ganz im Zeichen des Humors steht. Im besonderen Ambiente des Theater KOSMOS zeigt die Vorarlbergerin, dass klassische Musik keinesfalls stets eine ernste Angelegenheit ist, sondern oftmals eine gar theatralische: Beethovens Schalk trifft auf Prokofievs Sarkasmus. Und bekanntermaßen war Mozart ja auch kein Kind von Traurigkeit.
Moderiert von Martin Lindenthal erwartet Sie ein Hörvergnügen im wahrsten Sinn des Wortes!

Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 30.01.2019
Im Gespräch mit Zita Bereuter (FM4).
Eine Veranstaltung vom Franz-Michael-Felder Archiv in Kooperation mit dem Theater KOSMOS
Mittwoch, 30. Jänner 2019 | 20:00 Uhr
Eintritt frei
In einer existenziell geprägten Mischung aus Fundstücken und Imagination erzählt Katharina Adler in ihrem ersten Roman die spannende Geschichte ihrer Urgroßmutter Ida. Diese war Patientin von Sigmund Freud und wurde als „Fall Dora” mit fraglichem Nachruhm bedacht. Als ihr Bruder, der sozialdemokratische Politiker Otto Bauer 1934 vertrieben wurde, folgte ihm Ida ins Exil. – Eine Geschichte zwischen Welt- und Nervenkriegen, Exil und Erinnerung, in die sich ein halbes Jahrhundert eingeschrieben hat.
Katharina Adler, geboren 1980 in München. Chefredakteurin von „munichfound”, Mitbegründerin von „adler & söhne”. Theaterstücke, Essays und Prosa („Plumbum”, „EDIT”, „Akzente”). „Sunny und Roswitha”, ihr erstes Drehbuch, wurde 2010 verfilmt. „Ida” ist ihr Debüt.
Zita Bereuter, geboren 1973 in Egg. Lebt in Wien. Seit 2001 bei FM4, dort u.a. Leiterin des Literaturressorts, Organisatorin von „Wortlaut” und Betreiberin der FM4-Bücherei.

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 25.01.2019
Dauer: 60 Minuten keine Pause
Transmediale Tanz- & Musikperformance nach Jean-Paul Sartres "Geschlossene Gesellschaft"
In dieser neu besetzten Parabel nimmt die bekannte Komödie ihren ewig ausweglosen Lauf und macht uns sprachloser und doch lebendiger als je zuvor. Ausgehend von Jean-Paul Sartres Klassiker "Geschlossene Gesellschaft" entsteht eine multimediale Tanz- und Musikperformance im traditionellen Theaterkontext, die es wagt, die ursprüngliche Darstellung des Sprechtheaters bewusst auszuklammern, um die Rolle der Sprache in die Genres Tanz, Musik und Projektion zu übertragen. Dabei dient Sartres Text als narrative Grundlage, wobei die unkonventionelle Übersetzung vor allem auf metaphorischer Ebene und speziell im Dialog zwischen den drei Darstellungsformen neue Interpretationsräume öffnet.
Im Zentrum befinden sich die Folterknechte der jeweils anderen, zwei zeitgenössische Tänzerinnen und ein urbaner Tänzer. Ihre Aktionen, Bewegungen und Choreographien werden von drei Jazz-Musikern (zwei Geigen und ein Cello) und durch Live-Projektionen unterstützt.
*Mitglieder von netzwerkTanz bekommen für dieses Stück den ermäßigten Eintrittspreis
Ein Gastspiel von Ben Pascal und Silvia Salzmann
Silvia Salzmann (Choreographie und Tanz), Leonie Humitsch und Thomas Geismayr (Tanz), Paul Dangl und Florian Sighartner (Geige), Clemens Sainitzer (Cello), Remo Rauscher (Live-Projektion), Valentin Danler (Licht), Ben Pascal (Regie und Komposition)

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 03.12.2018
Lesung und Gespräch zum Thema Demenz, 3. Dezember 2018, 18 Uhr
Theater KOSMOS
Menschen mit Demenz oder ihre Angehörigen berichten von ihren Erfahrungen im Alltag, reden über philosophische Betrachtungen über das Vergessen und die überaus praktische Frage nach dem WIE im Zusammenleben.
In Zusammenarbeit mit der Aktion Demenz findet anlässlich des Stücks „Der Mann der die Welt aß“ am 3. Dezember ein Abend mit Norbert Schnetzer (Dipl. psych. Gesundheits- und Krankenpfleger und pflegender Angehöriger) und Armin Weber (Schauspieler und pflegender Angehöriger) statt.
Alle Interessierten sind willkommen, Fragen, Austausch und eigene Erzählungen sind erwünscht.
Der Eintritt ist frei.
Mo 3. Dezember 2018 | 18 Uhr | freier Eintritt | Theater KOSMOS
Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 25.11.2018
10 Jahre Hunger auf Kunst und Kultur Vorarlberg
Sonntag, 25. November 2018 ab 18:00 Uhr im Theater KOSMOS
Happy Birthday!
zum 10. Geburtstag der Aktion soll diese wichtige solidarische Initiative gewürdigt werden und in den Blickpunkt einer möglichst breiten Öffentlichkeit rücken

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 15.11.2018
Dauer: 90 Minuten, keine Pause
- Der smarte Mittdreißiger will frei sein, unabhängig!
Doch so leicht entkommt man seinen Verantwortungen nicht. Im Teufelskreis der Überforderung verliert er gnadenlos die Kontrolle. Stück für Stück bricht alles weg – der Job, die Frau, die Kinder, der jüngere Bruder, der Vater - sein ganzes bisheriges Leben.
Und jetzt? Wie existiert man im System von Fressen und Gefressenwerden? Verloren zwischen Tragik und Komik?

Christopher Schulzer, Anwar Kashlan, Michaela Spänle, Philip Butz, Haymon M. Buttinger
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 14.11.2018
Begleitend zur aktuellen Produktion Der Mann der die Welt aß lädt Sie das Theater KOSMOS recht herzlich zur Ausstellungseröffnung ein
Gernot Riedmanns Werke bezeichnet er selbst als Huldigung an die Natur und an unsere Vorväter. Die Ausstellung „Die Welt fressen“ zeigt 15 Ahnentafeln und eine Wächter-Figur, deren Aufgabe es ist, Dämonen fern zu halten. Im afrikanischen Verständnis haben sie auch eine schützende Funktion. Im aktuellen Theaterstück „Der Mann der die Welt aß“ sind die Dämonen keine Naturzerstörer, der Dämon ist die Leistungsgesellschaft selbst, die den Protagonisten in die Knie zwingt.
Vernissage | Mi 14. November 2018 | 19 bis 20 Uhr
Kurator | Edgar Leissing
Dauer der Ausstellung | 14. November bis 8. Dezember 2018
an Vorstellungstagen ab 18 Uhr

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 02.11.2018
Dauer: 120 Minuten, eine Pause
Im November steht das Kosmodrom-Weekend ganz im Zeichen von junger Literatur
Am Freitag, 2. November lesen sechs junge Autor*innen, die allesamt schon als Autor*innen bzw. als Regisseur*innen von Kurzdramen am Kosmodrom in Erscheinung getreten sind, aus ihren aktuellen Texten. Durch den Abend führen Kosmodrom-Kurator Stephan Kasimir und Autor Wolfgang Mörth, die zwischen den Lesungen von Yeliz Akkaya, Felix Kalaivanan, Katharina Klein, Amos Postner, Nico Raschner und Sarah Rinderer mit den Autor*innen über ihre literarische und künstlerische Entwicklung seit ihrem ersten Kosmodrom Auftritt sprechen.
Am Samstag, 3. November stellt sich der junge aus Vorarlberg stammende Autor Alexander Wachter mit dem Münchner Autorenkollektiv Prosathek vor. Seit vier Jahren veröffentlicht das Kollektiv jeden Freitag einen kurzen Text auf ihrer website. Aus ihrer Feder stammen aber auch Bücher, die bei Ullstein erschienen sind und bei Amazon Bestseller wurden. Ihre Gedichte wurden mit dem Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreis ausgezeichnet und ihre Kurzgeschichten gewannen verschiedene Literaturwettbewerbe. Im Rahmen des Kosmodrom stellen sechs Mitglieder des Kollektivs ihre Texte vor.
Ein geballtes Literaturprogramm, das einerseits zeigt, wo die jungen Protagonist*innen vergangener Kosmodrom Produktionen momentan künstlerisch stehen. Andererseits öffnet das Kosmodrom die Türen für eine neue, junge Gruppe, die in den letzten Jahren mit ihren literarischen Schätzen auf sich aufmerksam gemacht hat.

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 20.09.2018
Dauer: 90 Minuten, eine Pause
In einem Appartement im siebzehnten Stock, da macht sich einer so richtig zum Affen: Der schillernde wortgewandte Ober-Checker Schimmi, der die Marktwirtschaft verstanden hat, der sicher kein frisches Obst isst und dem die Girls zu Füßen liegen, nur noch nicht die EINE, Ninni.

Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 19.04.2018
Dauer: 90 Minuten, keine Pause
So wie Saturn alle dreißig Jahre von seiner Sonnenumrundung zurückkehrt, erzählt
das Stück auf poetisch berührende, aber auch komische Weise von der Umlaufbahn
eines Menschenlebens.
In Rückblenden begegnet man der Geschichte eines Mannes in drei entscheidenden Phasen seines Lebens, mit all ihren Höhen und Tiefen rund um Hoffnung und Sehnsucht, Liebe, Geburt, Tod, Jungsein und Altwerden, Versäumnissen und Lebenslügen. Es scheint, als bedeute jede Wiederkehr des Planeten auch einen Wendepunkt in dieser Biografie.

Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Vernissage: 18.04.2018
ALBRECHT ZAUNER - ECHOS
Begleitend zur Produktion SATURN KEHRT ZURÜCK
Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 22.02.2018
Dauer: 90 Minuten, keine Pause
Mutter Ubu hat eine Idee! Vater Ubu soll König werden. Die Belohnung: BLUTWURST! Und schon geht‘s los mit dem Meucheln! Niemand wird je wieder sicher sein - Schreiße!!!
Die nach Macht und Geld gierenden „Ubu Rois“ kriechen heute allerorts aus ihren Löchern. Jeder ist sich selbst der Nächste. Make Ubu great again. Ego über alles. Es lebe der Ubuismus. Vom Weißen Haus bis nach Pjöngjang - der Ubuismus bestimmt längst die weltpolitischen Brandherde.
Alfred Jarry nähert sich mit seinem 1896 uraufgeführten Stück den niedrigen Instinkten einer Gesellschaft, der Habgier und dem Machtmissbrauch und der ihr innewohnenden anarchischen Grausamkeit.
Die „Ubu Rois“ tanzen auf den Trümmern des liberalen und demokratischen Fortschrittsdenkens ihren politischen Dadaismus des Grauens.

Simone Loser, Hubert Dragaschnig, Anwar Kashlan, Wolfgang Pevestorf, Daniela Gaets, Ronald Kuste
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Vernissage: 21.2.2018
Alexander Waltner - freies manövrieren der existenz
Ausstellung zur Produktion KÖNIG UBU
Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 01.02.2018
1. - 3. Februar 2018 und Wiederaufnahme 2. u. 3. April 2018
DIE HUMANISTEN
von Ernst Jandl
…was die beiden Damen Sandra und Simone Loser daraus machen, ist einfach nur gut. Nein mehr noch, es macht Spaß, die beiden zu beobachten, wie sie als stolze Humanisten-Gockel da im Sand scharren, wie sie ihre Reden schwingen und sich zu übertrumpfen versuchen… VN Veronika Fehle
Begegnung zweier Nobelpreisträger: einer eine "universitäten professor kapazität von den deutschen geschichten", der andere ein "groß deutschen und inder national kunstler"...
du wundern mein schön deutsch sprach?
sein sprach von goethen
grillparzern stiftern
sein sprach von nabeln
küßdiehandke
nicht sprach von häusselwand
sein sprach von bühnen
sein von burgentheatern
nicht sprach von häusselwand
Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 16.11.2017
Der aufstrebende Comedian Steve Johnston steht vor der Wahl: Was ist ihm sein Erfolg wert? Soll er auf seinen skrupellosen Agenten hören und die Beziehung zu seiner Freundin riskieren? Bleibt er seinem eigenen Stil treu oder verrät er seine künstlerische Identität für die große Bühne, das schnelle Geld?
Zunehmend verstrickt sich Steve im Geflecht seiner Bühnenshow; hin- und hergerissen von den Ratschlägen seiner Vertrauten, die ihm gleich Engelchen und Teufelchen in den Ohren liegen. Und weiter dreht sich das Business-Karussell: Die Gags werden platter, die Bühnen größer, Steve abgebrühter. Schlussendlich steht er allein im Rampenlicht, isoliert in Erfolg und einsam vor der Masse des johlenden Publikums.
DEATH OF A COMEDIAN ist eine intelligente und packende Parabel über das todernste Geschäft mit dem Humor. Virtuos entlarvt McCafferty die Abgründe der menschlichen Gier und die eiskalten Mechanismen in der längst dem Profitdenken zum Opfer gefallenen Lach-Industrie.
Die Hauptrolle und die Inszenierung übernimmt der renommierte Schauspieler, Chansonier, Autor und Regisseur Dominique Horwitz.

Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Vernissage: 15.11.2017
Markus Grabher | GESICHTER
begleitend zur Produktion TOD EINES KOMIKERS
Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 02.11.2017
KOSMODROM-WEEKEND. 2. - 4. November 2017
TANZ MIT DEM TOD
Ein neues Kurzdrama von Thomas A. Welte
Ein Stück von der skurril bis makabren und doch lebensrettenden Freundschaft zweier Frauen...
„Dornröschen“ und Anna treffen sich auf der geschlossenen Station eines psychiatrischen Krankenhauses. Mehr zufällig als geplant unternehmen sie einen gemeinsamen Fluchtversuch - der Sprung vom Dach verspricht den Weg in eine neue Freiheit. Dass die beiden Schwermütigen den Absturz ohne weitere (neue) Schäden überleben, ist nur einer der vielen Momente des Stücks, in dem sich höchst Unwahrscheinliches wie völlig plausibel in die narrative Notwendigkeitder Erzählung fügt.
Die beruflichen Schwierigkeiten der beiden passen ebenfalls in dieses Muster: Während Dornröschen, die Ballerina, bei einem angeblichen Suizidversuch ein Bein verliert, kämpft Anna, die Dirigentin, mit dem unaufhaltsamen Verlust ihres Gehörs.
Das Interesse des Stückes gilt der gekonnt gezeichneten, prekären Freundschaft, die sich zwischen den beiden Frauen zu entwickeln beginnt - trotz ihres Lebensüberdrusses, der karrierebedingten Tragik und Annas bissigem Sarkasmus.
In einer tiefschwarzen Version magischen Realismus' finden die beiden über die Biographie Tschaikowskis zu neuen Formen ihrer selbst, zu einander und letztendlich auch zurück auf die Bühne der Staatsoper.
Regie Thomas Welte | Ausstattung Mandy Hanke, Nicole Wehinger | Musik 'Cellolitis' Nikolaus Herdieckerhoff
Es spielen Rebecca Selle, Anne Noack
Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Vorarlberger Nachrichten: Ein fast schon biblisches Gleichnis mit sehr viel Witz
Premiere: 05.10.2017
Uraufführung
Bruno Kreisky wurde ermordet, phantasiert der ehemalige Schispringer (57) nach dem Sturz über die Schanze.
Ich werde dich heilen, verspricht der beste Freund und Psychologe (57).
Warte noch, sagt die Politologie-Studentin (25), das klingt interessant…
Beim Versuch einer therapeutischen Lösung des Problems, versinken Patient und Psychologe tief in den Mythen der 70er-Jahre und der Ära Kreisky, und geraten dabei in eine absurd komische Rivalität um die Gunst der jungen Studentin.

Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Vernissage 4.10.2017
Edgar Leissing | 11 Porträts aus dem Kabinett Kreisky
Begleitend zur Produktion DIE ERMORDUNG BRUNO KREISKYS
Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Vernissage: 4.10.2017
Hubert Lampert | OXYMORA oder "Es war einmal..."
Ausstellung begleitend zur Produktion MÜNCHHAUSEN
Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 04.05.2017
Dauer: 80 Minuten, keine Pause
österreichische Erstaufführung
Was soll, was kann, was muss ein Schauspieler können? Mit hintergründigem Humor denkt unser Protagonist laut vor sich hin und schwadroniert erfrischend und temporeich über das Leben, über den Surrealismus, das Wundersame der Wirklichkeit, über Mensch-Sein und Rollen-Spiel...
Trotzdem uns der Autor dabei in manch kleinen Abgrund eines Künstler-Daseins blicken lässt, gelingt es ihm doch immer wieder, das Publikum versöhnend und humorvoll auf die Seite des Akteurs zu ziehen.

Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 09.02.2017
Uraufführung
Er ist Mitte fünfzig. Er mag die Frauen und sie mögen ihn. Er lernt sie durch Sendungen wie „Einsame Herzen“ kennen. Doch selten dauert eine Beziehung länger als zwei Monate, dann wird es ihm zu eng und er zieht weiter, zur nächsten Frau.
Sie ist auch Mitte fünfzig, sucht endlich „den Richtigen“ und entschließt sich, in so einer Sendung mitzuwirken und ihre Geschichte zu erzählen…

Daniela Gaets, Daniela Bjelobradić, Caroline Mercedes Hochfelner, Bernd Sračnik
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Vernissage: 8.2.2017
Heller.Ulmer | ICH IST EINE ANDERE
Ausstellung begleitend zur Produktion DER FRAUENTOURIST
Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 24.11.2016
Dauer: 90 Minuten
Auftragswerk / Uraufführung
Parzival ist der einzige unter den sonst schillernden Gralsrittern, der keine höfische Erziehung genossen hat. Er ist wie ein unbearbeitetes Werkstück: Grob, unfein, klotzig. Er will trotzdem groß hinaus. Er kommt zum Königshof, in Max Langs Stück eine Runde von ehemaligen Wirtschaftsprüfern der Firma Arthur Andersen, die im Enron-Skandal von 2001 untergegangen ist.
Diese Runde von alten Männern trauert der guten alten Zeit nach. Onkel Ewald und seine Freunde rücken ihre Vergangenheit gerne in die Nähe heldenhafter Rittergeschichten. Sie sehnen sich nach ihrer Jugend. Gleichzeitig möchten sie die Finanzwelt unbedingt zum Guten verbessern. Sie fordern eine neue Form des globalen Miteinanders.
Da kommt ihnen Parzival gerade recht. Er soll sie erlösen und ihren Plänen voranschreiten. Aber es kommt zum Eklat: Der einfältige Parzival, in der Sage auch <der tumbe Tor> genannt,
begeht einen schweren Fehler und muss gehen. Welchen Weg findet er in der heutigen Welt? Wird er am Ende zu den Versprechungen des Onkels zurückkehren?
Ein poetisch-humorvolles Stück über große Sehnsüchte und hehre Ziele.

Juliane Gruner, Simone Loser, Peter Badstübner, Haymon M. Buttinger, Pierre Gold, Gottfried Lercher, Ernst Walser, Gerhard Zuggal
Premiere: 06.10.2016
Dauer: 70 Minuten, keine Pause
Eine poetisch-literarische Betrachtung der Innen- und Außenwelt einer vergoldeten Jugend…
Jeunesse dorée – die vergoldete Jugend – die Kinder der Elite. Eine Jugend, die zur begüterten Oberschicht gehört und deren Leben durch Luxus und Amüsement gekennzeichnet ist. Sie sind die „Zukunft“. Sie leben in teuren Internaten und werden später auf Privat- und Eliteuniversitäten geschickt.
Noch stehen sie in der zweiten Reihe, doch schon bald werden sie nachrücken, in Spitzenpositionen landen und wirtschaftlichen und politischen Einfluss besitzen. Sie werden Verantwortung übernehmen müssen.
Doch immer öfter hört man auf ihren exklusiven Partys - zwischen Longdrinks und Smalltalk – Unsicherheiten, Zweifel und Ängste heraus…
Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 14.04.2016
Auch wenn das erste Kennenlernen mehr als holprig verläuft, finden die beiden Pärchen doch ausreichend gemeinsame Interessen – Flachbildschirme für die Männer, Yoga für die Frauen – um eine höfliche Freundschaft zu pflegen.
Doch als eines Nachts ein Fremder auftaucht, dem Barbara kurzerhand Asyl in ihrer Wohnung gewährt, ist es mit den Höflichkeiten vorbei.
Schon was Namen und Herkunft des Flüchtlings betrifft, kann man sich nicht einigen. Heißt er nun Klint oder Bobo? Kommt er aus Asien oder doch aus Afrika? Stellt er eine Bedrohung dar, oder eher eine exotische Verlockung?
Philipp Löhle lässt in die tief sitzenden Ängste und Vorurteile einer Gesellschaft blicken und schafft es dabei, gesellschaftspolitische Konfliktsituationen in süffigen Geschichten zu erzählen. Mit WIR SIND KEINE BARBAREN! gelang ihm eine hintergründige Komödie in Zeiten der Flüchtlingsdebatte....

Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 11.02.2016
Eine Farce über die Lächerlichkeit des menschlichen Seins.
Warum, in aller Welt, sind wir so, wie wir sind?
Da gibt es ein paar Angestellte in einer Behörde, in der gerade einiges aus dem Ruder läuft. Da gibt es diesen Weihnachtsabend, der eigentlich ganz anders geplant war. Und da sind bei strömendem Regen ein paar eigenartige Besucher um einen Tisch versammelt, während das Kind krank im Nebenzimmer liegt.
Drei Begebenheiten, lose miteinander verknüpft.
Drei kleine Welten, drei große Fragen: Warum wird jeder Staat zur Bürokratie? Warum wird jede Kunst zur Ware? Warum wird jede Religion zum Aberglauben?

Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Dauer: 135 Minuten, inkl. Pause
Ein witzig-schräges Krankenspiel für drei Patienten und ihre schulmedizinischen Heiler.
Ein Krankenzimmer, belegt mit drei Männern aus drei Generationen. Alle drei naturgemäß nicht nur unterschiedlichen Grades gesundheitlich angeschlagen, sondern auch, was ihren Stolz und ihr Selbstverständnis angeht.
Denn dort, wo sich ihr Leiden verdichtet, befindet sich das Zentrum ihrer Männlichkeit.
Drei perfekte Opfer für die routinierte Fürsorglichkeit des Pflegepersonals und die Unberechenbarkeit der Götter in Weiß. Das tragisch-komische Krankenspiel nimmt seinen Lauf. Wer kennt es nicht?
Doch dann ergibt sich etwas. Der Primarius feiert einen runden Geburtstag. Das Personal möchte ihm auf besondere Art gratulieren, und die Insassen willigen nach anfänglichem Widerstand ein, an einer kleinen Show-Einlage teilzunehmen.
Jeder von ihnen kann etwas beitragen: Die Blasenentzündung führt Regie, die Prostata kann singen und die Vorhautverengung versucht sich im Tanzen.
Das gemeinsame Vorhaben bringt Personal und Insassen einander näher, doch es läuft natürlich anders als geplant. Die Mischung aus Visite und Geburtstagständchen eskaliert, das Schicksal fordert seinen Tribut ...

Max Berlinger, Hubert Dragaschnig, Anwar Kashlan, Maria Magdalena Mund, Caroline Mercedes Hochfelner, Herbert Pendl, Michaela Spänle
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 01.10.2015
Dauer: 90 Minuten
österr. Erstaufführung
Ein Tagebuch, ein Mädchen, nach dem gesucht wird, ein verzweifelter Schriftsteller, eine Ehe, in die tiefes Misstrauen eingesickert ist.
Claire ist Übersetzerin, Chris verliert seinen Job und Jenny, die Nachbarin, möchte das Kindergeschrei aus dem Garten der beiden nicht mehr hören.…
Hinter der Fassade unauffälliger Alltäglichkeit wächst eine kaum fassbare Bedrohung, die jede Unterhaltung zu einem Unternehmen mit ungewissem Ausgang werden lässt. Den westlichen Gesellschaften kommt die innere Sicherheit abhanden. Die kapitalistischen Glücksverheißungen sind schal geworden, das Vertrauen in die eigene Lebensform schwindet.
Der britische Dramatiker Martin Crimp (1956), der oft in einem Atemzug mit Sarah Kane, Mark Ravenhill und Martin McDonagh genannt wird, gilt als Meister des Suspense. Mit DIE STADT gelang ihm ein unglaublich spannendes Stück mit überraschenden Wendungen.

Suse Lichtenberger, Bernhard Majcen, Selina Ströbele, Sophia Tschanett
Premiere: 16.04.2015
Österreichische Erstaufführung
Morgengrauen in Gotham City. Anwalt Max und Schauspielerin Betty trinken in einer Hotelbar, als vor ihren Augen ein Mann im Superhelden-Kostüm in den Tod stürzt. Die unterbezahlte Polizistin Josefine ermittelt diesen Fall und verliebt sich dabei in den Zeugen Max, der mit illegalen Millionen unterwegs ist.
Juan, der melancholische Hotelkoch träumt indessen von der leichtsinnigen Betty und trifft einen Mann, der aussieht wie Bob Dylan. Der nimmt ihn mit auf eine Reise durch die Hölle. Die Ereignisse überstürzen sich, als sich die fünf auf einer Party auf der Yacht Purgatoria wieder begegnen: Der Gastgeber ist Otto Gott, der reichste Mann der Stadt...
Schnelle Dialoge und enge Terminpläne, Liebe und Zorn, Angst und Leidenschaft. Geld und Gott jongliert mit den modernen Mythen unserer durchökonomisierten Zeit über die schillernde Bühne unserer Kasinogesellschaft.
Was ist Geld. Was ist der Himmel, was die Hölle. Wie kommt einer dazu zu sagen, er sei Gott. Und wenn es das Paradies gibt: Sind wir auch bereit, den Sprung dorthin zu wagen?
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 05.02.2015
Dauer: 75 Minuten keine Pause
Uraufführung
Klara Krieger und ihre ergebene Freundin Fränzi Huxoldt sprechen lupenreines Westfälisch. Beide sind alt, doch beide schöpfen aus einem ungebrochenen Lebenswillen und einem seltenen Optimismus. Die beiden eigenwilligen Damen sind davon überzeugt, dass es mit ein wenig Hirn, Herz und Hausverstand noch möglich ist, die Dinge zum Guten zu verändern.
Zum Geburtstag von Klara gibt’s halbe Hähnchen von der Grillbude, Deutschland spielt Fußball gegen Saudi-Arabien. In der Halbzeit gibt's die Lottozahlen und die sorgen für eine freudige Überraschung. Durch Klaras Gewinn eröffnet sich den beiden Alten die Möglichkeit, ihren Tatendrang in die Realität umzusetzen.
Warum also nicht gleich den meistgesuchten Terroristen der Welt ausschalten? In einer Zeit, deren Machtverhältnisse oft komplex und undurchschaubar sind, muss der Stier vielleicht einfach mal bei den Hörnern gepackt werden. Oder, wie Klara Krieger zu sagen pflegt: „Hose runter, ab die Sau!“
Klaus Chattens Komödie ist eine Liebeserklärung an die unverwüstliche Lebenskraft einer ganzen Frauengeneration, die sich durch alle Wirren der Zeit hindurch ihre Unabhängigkeit, ihren Humor und vielleicht auch eine gewisse anarchische Ungezogenheit bewahrt hat....

Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 14.11.2014
Drei Generationen unter einem Dach: Ein Großvater, der die Hühner im Garten züchtet, bis sie fett genug zum Schlachten sind.
Eine Mutter, die sich das Lächeln anderer Menschen ins Gesicht klebt, weil sie nicht mehr weiß, wohin sie ihr eigenes verlegt hat.
Und eine Tochter, die sich ein Schloss aus Metaphern baut, weil die reale Welt eine in sich zusammenfallende Hütte im Dickicht ist.
Ein poetisches Stück über drei auseinanderdriftende Generationswelten, die emotionalen Kilometer dazwischen und die Frage nach dem Wohin: wohin mit dem Leben, dem Alter, dem Vergessen, der Trauer und mit sich selbst.

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Vorarlberger Nachrichten: Es schwindet nicht, es bleibt
NEUE: Sturm, Drang und stürmischer Applaus
Kulturzeitschrift: Trauern, loslassen, weiterleben!
Kirchenblatt: Ein junges Talent
Premiere: 02.10.2014
Wir sind in der Zukunft.
Die Welt hat sich bereits einmal um sich herumglobalisiert, nichts ist mehr, wie es einmal war.
Wie leben die drei Näherinnen Liesl, Hanni und Kathi in dieser verdrehten fiktionalen Welt und welche Strategien entwickeln sie, um sich in ihr zurechtzufinden?
Ihr könnt froh sein ist die Fortsetzung des Stückes Man muss dankbar sein, das bereits 2007 in Wien uraufgeführt wurde.

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Vorarlberger Nachrichten: Der Fußabdruck des Nein
Kulturzeitschrift: Zwei zum Preis von einem!
NEUE: Auf den Kopf gestellt
Schwäbische Zeitung: Die Welt ist zerborsten
Premiere: 10.04.2014
Österr. Erstaufführung
Der Adi ist einer, der gegen die Spielregeln verstößt. Seine Mitarbeiterration an Joghurt verteilt er an Passanten, füttert sie mit dem milchigen Weiß. Deshalb nennen sie ihn auch den "Futterer-Adi".
Dem Hans von der Staatsgewalt ist er ein Dorn im Auge und der Stielaugen-Jenny behagt es nicht, die Dorfidylle getrübt zu sehen. Der Adi ist einer, der die Strukturen stört. Und Karina, die junge Neue in der Butterfabrik, fühlt sich auch noch wohl an seiner Seite.
Zwischen Molkerei, Kneipe und Hobbykeller beobachtet und bestraft man die, die sich dem normierten Raum der Dorfgesellschaft widersetzen. Sie müssen weg.
„Bin eine leere Tafel innen. nur eins ist da in mir, das sich nicht rausspülen lässt, egal wie scharf die Flüssigkeit. Was sich von selber immer wieder in die Tafel schreibt, oder besser kratzt: ein Wunsch. ein Wunsch danach, einmal was Eigenes zu finden. eine Entscheidung, Teilung, Teilhabe, selbst zu treffen. Was Neues in dem leeren Innenraum von mir wuchern zu lassen. Was außerhalb der eingefahrenen Gedankenströme, die mich als einen Teil des Ganzen sehen wollen, seine eigene kleine, überwucherte Insel bildet.“

Hubert Dragaschnig, Anwar Kashlan, Chris Mancin, Martina Spitzer, Tina Winkler
Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 06.02.2014
Dauer: 75 Minuten, keine Pause
Katie, 18 Jahre, ist die erste in ihrer Familie, die es auf die Universität schaffen könnte. Aber sie will kein braves Mädchen sein, ist sexuell ziemlich aktiv, klaut ab und zu und hat einen Freund, der um einiges älter ist als sie. Er arbeitet im Büro bei Vauxhall und ist schwarz.
Ungeniert offen erzählt die junge Katie von sich und den Ereignissen eines scheinbar normalen Nachmittags, als ihr Freund Abe durch einen kleinen Zwischenfall in einen Kampf mit einem jungen Pakistani gerät.
Sie schildert wie ein harmloses Missgeschick zu einer Verfolgung führt und wie sie plötzlich die Fäden der Geschichte in der Hand hält und nicht weiß, was sie tun soll. Denn allein von ihr hängt es ab, was weiter geschehen wird.
Während Katie die Ereignisse dieses heißen Sommertages bilanziert, thematisiert sie ihre eigene Situation, reflektiert sich und ihr Verhältnis zu ihrem schwarzen Freund und zu ihrer Familie, ihre Zukunft, und, dass sie ständig über all dies nachdenkt ...
Eine rasante Geschichte über das Heranwachsen und die Suche nach dem Platz im Leben … mit musikalischer Begleitung der bezaubernden "Girlie-Band" KILLERBUNNY's....

Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.
Premiere: 26.01.2012
Dauer: ca. 120 Minuten, eine Pause
Zwei Männer. Zwei Freunde.
Schauspieler der eine, Ex-Psychiater und nun erfolgreicher Autor der andere. Zwei Glückssucher um die Fünfzig. Was bringt das Alter? Wo blieb die Jugend?
Langsam und heiter wollen sich die beiden Freunde Robert
und Max auf den Winter ihres Lebens vorbereiten. Eine Alters-WG gründen, sich auf das Wesentliche besinnen, den Herbst des Lebens fruchtbar und beschaulich gestalten …
Doch eigentlich sind die beiden zu kompliziert und zu verschieden, als dass das ohne weiteres gelänge.
Robert sehnt sich immer noch nach der zwanzig Jahre jüngeren Geliebten, die ihn vor kurzer Zeit verlassen hat. Noch spielt er mit ihr als Partnerin eine Nebenrolle in Tschechows „Möwe“, aber eigentlich möchte er die Hauptrolle spielen… Robert leidet, er leidet lustvoll und gleichzeitig verzweifelt.
Max, der Psychiater, hat sich in einen erfolgreichen Schriftsteller verwandelt – auch wenn schließlich offenbar wird, welche Mittel er dafür einsetzt. Max ist jedoch nicht überlegener, auch wenn er sich so geben möchte. Mit seiner Angst, aus seinen besten in die mühevollen späten Jahre hinüber zu gleiten, steckt er Robert an. Mit seiner Kunst der Beredsamkeit erreicht er aber schließlich eher das Gegenteil; Robert gewinnt wieder einen optimistischen Blick nach vorn.
Eine Komödie über Midlife- und Beziehungskrisen. Und ein wortgewandter, optimistischer Versuch, diese zu überwinden.

Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Es wurden keine Pressestimmen für dieses Theaterstück hinterlegt.