Oh Schimmi
Oh Schimmi
von Teresa Präauer
mit Markus Bernhard Börger
Regie Anna Marboe
In einem Appartement im siebzehnten Stock, da macht sich einer so richtig zum Affen: Der schillernde wortgewandte Ober-Checker Schimmi, der die Marktwirtschaft verstanden hat, der sicher kein frisches Obst isst und dem die Girls zu Füßen liegen, nur noch nicht die EINE, Ninni.
Auf dem Weg seiner Angebeteten näher zu kommen, muss er einige Hürden nehmen: So stolpert er vom Gehsteig, weil er beim Gaffen ertappt wurde, fällt von der Leiter, weil die Süßigkeiten so hoch oben liegen, oder zieht schon mal eine Schlägerei in einem Nachtclub magisch an. Von diesen kleinen Rückschlägen lässt sich einer, wie Schimmi, aber nicht beirren und so fasst er zuhause vorm Fernseher - inspiriert von den Wundern der Natur auf Kanal 6 und von den Mädchen von Kanal 69 in seiner Männlichkeit bestärkt - neuen Mut.
Gib dem Affen Zucker, sagt sich der Schimmi und schwingt sich auf in den Großstadtdschungel und auf zu Ninni, würde da nicht andauernd im falschen Moment die Mutter anrufen…
Schimmi sagt: Es ist richtig schwierig bescheiden zu sein, wenn man so großartig ist wie ich.