PREMIERE: Donnerstag, 20. Mai | 20 Uhr
Vorstellungen: 21. und 22. Mai, jeweils 20 Uhr
Dritter Platz des KOSMODROM Stückewettbewerb 2020
In Armin Wühles Ausblick auf das Jahr 2050 „Die Ungetrösteten“ scheint sich der Neoliberalismus endgültig und absolut durchgesetzt zu haben. An einer Stelle wird von einem Protagonisten des Stückes zwar noch kurz die Politik erwähnt, doch in Wahrheit hat ein riesiges Firmen und Wirtschaftskonglomerat genannt „Das Komitee“ weltweit die Zügel in der Hand. Vor diesem Komitee müssen „Die Ungetrösteten“ nicht nur ihre Lebensentwürfe und Geschäftsideen verkaufen - dort müssen sie sich auch selbst verkaufen.
Wer nicht überzeugt, der hat schon verloren.
Die drei vor dem „Komitee“ gescheiterten Protagonisten Konstantin, Rabia und Sebastian wittern eine Chance und entführen Frau Döllinger, eine hohe Repräsentantin des „Komitees“, es entwickelt sich ein Roadmovie. Armin Wühle beschreibt die Optimierungsgesellschaft an ihrem zerstörerischen Endpunkt angelangt.
„Der Text überzeugt mit starken Bildern, einer von Sarkasmus durchdrungenen Situation und vier Figuren, die immer für Überraschung sorgen können - und das liegt nicht zuletzt an der Vielfalt an Sprachfärbungen, über die der Autor mit unangestrengter Eleganz verfügt.“
(Jurymitglied Ingrid Bertel)

Jens Ole Schmieder, Maria Strauss, Simon Alois Huber, Helga Pedross
Es wurden keine Fotos für dieses Theaterstück hinterlegt.
Vorarlberger Nachrichten: "Ernüchternd, was junge Leute bewegt"
NEUE: "Eine nur allzu bekannte Zukunft"
Kulturzeitschrift: "Die Ungetrösteten"