PREMIERE: Donnerstag, 30. Juni 2022 | 20.30 Uhr
VORSTELLUNGEN: 1. & 2. Juli | jeweils 20.30 Uhr
immer wenn ich falle: Klippenspringerin | Uraufführung
Ein Schwimmbad als Erinnerungsstätte, ein Schwimmbad als Ort der un:scheinbaren Vereinsamung, als Ort der Freude, des Glücks, erster Lieben. Immer wenn ich falle: Klippenspringerin erzählt gegen die Kälte der Herzen, die verinnerlichten Isolation, stellt sich gegen die un:bewusste Zurückgezogenheit – die Welt in ihrer Stille – in der sich die Menschen nicht mehr begegnen, in der sie einsam durch die Straßen streichen, neben aufgelassenen Gebäuden, unbewohnten Hüllen: der Ort Prypjat.
Vieles in der Welt hat sich verändert, viele haben versucht sich gegen diese Veränderungen zu stellen, doch ist und bleibt der Fortschritt unausweichlich und so entsteht die innere Notwendigkeit nach Nähe, die Suche nach jenen, denen man sich „nahe“ fühlt und die einem nahe sind; warmhaltende Beziehungen, oder jedenfalls die Hoffnung danach. Die Spielerinnen, die in Stadien ihres Lebens abgebildet sind, erzählen von jenen Missständen, von melancholisch, nostalgischen Ereignissen ihres Lebens, erzählen von der Freude, die sie immer noch in sich tragen oder zu tragen glauben. Sie verschaffen uns durch ihre Erinnerungen einen Einblick in alles Schöne und Hässliche auf dieser Welt, sprechen von Geschehnissen in Bezug auf Krisensituationen, erste Male (auch vom Schwimmen) und von Geschichten ihrer Kindheit, die unterbrochen durch Lautsprecherdurchsagen, immer wieder ins Hier und Jetzt zurückholen.
Mit dem Theaterstück "immer wenn ich falle: Klippenspringerin" nahm Raoul Eisele im Jahr 2020 am KOSMODROM Stückewettbewerb "Life in 2050“ teil.
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Tickets
Online-Reservierungen bis 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Restkarten an der Abendkassa, Tel +43 (0)5574-44034 13.