Premiere: 20.06.2019
Das Stück Zement beginnt mit zwei Menschen auf einer Wiese. Mutter und Tochter. Grundbesitzerin und Hausbesitzerin. Sie wollen einen Wasserspeicher anlegen und warten auf den Landvermesser. Er soll den Grund parzellieren und neue Grenzen stecken. Doch irgendwo schleicht sich ein Zweifel ein, ob es überhaupt möglich ist, etwas zu besitzen. Neben den eigenen Beziehungsproblemen und Abhängigkeiten, finden sich Mutter und Tochter wieder in einer Welt, in der sie durch ihre Verwandtschaftsverhältnisse und dem damit verbundenen Erbe, Profiteure sind und stellen den Profit über die eigene Verwandtschaft.
Kann man überhaupt besitzen? Wie gehen wir mit den uns gegebenen Privilegien und Rechten um? Gibt es einen Raum oder eine Beziehung, die frei von Machtverhältnissen ist? Und wenn ja, müssen wir dann alle Arten von Privilegien, Verwandtschafts- und Besitzverhältnissen über Bord werfen?

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