Buchpräsentation | Raoul Schrott

Buchpräsentation | Raoul Schrott

Atlas der Sternenhimmel und Schöpfungsmythen der Menschheit (Hanser 2024)

Es liest Hubert Dragaschnig.

Mit ihrer ungeheuren Einbildungskraft haben die Menschen in den Sternen ihre ältesten Kunstwerke geschaffen und ihre Kulturen dargestellt. Raoul Schrott versammelt in seinem Atlas 17 Sternenhimmel von allen Kontinenten: von den alten Ägyptern bis zu den australischen Aborigines, aus China, Indien und Tahiti, von den Inuit, Buschleuten und den Tuareg. Unser Großer Wagen war für die Maya ein göttlicher Papagei, für die Inka der einbeinige Gott des Gewitters, für die Inuit ein Elch, für die Araber eine Totenbahre. Raoul Schrott fügt diese Sternsagen zu einem einzigartigen Epos der Menschheitsgeschichte.

„In einer Zeit vor der Schrift war unser Sternenhimmel ein Kino der Nacht“ Raoul Schrott

Raoul Schrott, geboren 1964 in Landeck. Lebt im Bregenzerwald. Zuletzt erschienen: Eine Geschichte des Windes oder Von dem deutschen Kanonier der erstmals die Welt umrundete und dann ein zweites und ein drittes Mal (2019) und Inventur des Sommers. Über das Abwesende (2023). Zahlreiche Preise, u.a. Peter-Huchel- und Joseph-Breitbach-Preis. 2023 hatte er die Ernst-Jandl-Dozentur der Universität Wien inne.

Weitere Termine: Sternenhimmel und Weltschöpfungsmythos der Tuareg (22. Jänner 2025), Sternenhimmel und Weltschöpfungsmythos der nördlichen Dene und der Eskimo (13. Februar 2025) und Sternenhimmel und Weltschöpfungsmythos der Inka (6. März 2025), jeweils 20 Uhr im Theater KOSMOS. Die Sternenhimmel und Weltschöpfungsmythen stellt Raoul Schrott vor. Mythen, Legenden und Sagen werden gelesen von Hubert Dragaschnig.

Theater KOSMOS in Kooperation mit dem Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek.

 

Raoul Schrott · Foto © Christoph Greussing

Dezember 3, 2024
19:30

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