Dabei stellt das Stück die erschreckende Normalität unseres Konsumverhaltens in den Mittelpunkt. Es zeigt, wie ein stetiges „Immer mehr“ uns in eine Art Taubheit treibt. Wir spüren nichts mehr – weder Hunger noch Zufriedenheit, geschweige denn Glück. Nach dem Motto: Egal, wie viel du frisst, du wirst nicht satt.
Das Stück zeichnet eine Entfremdung von uns selbst nach, während wir die ganze Zeit nur um uns selbst kreisen. Erst definieren wir uns als Beschäftigte oder Angestellte, dann als Selbstständige, bis schließlich alles egal wird – und wir zu Nicht-Beschäftigten werden. Wir hören auf, teilzunehmen. Aber was bleibt dann?
Das Leben ist nun mal kein (Strand-)Spaziergang. Oder vielleicht doch?
REGIE Marika Damitu Rockstroh | AUSSTATTUNG Susanne Hoffmann
mit Sarah Schuchardt, Ben Gageik, Anna Vieira Auer, Jens Lamprecht;
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